JoCognito vom Videoamt: Der Job weg wegen Ärger mit Mediakraft?
“JoCognito” vom Kanal “Videoamt” ist auf Youtube mit diversen kritischen Beiträgen über Youtube und dessen Partnernetzwerke bekannt. Seit einigen Jahren gibt es einen Konflikt zwischen dem Münchner Youtube Partnernetzwerk Mediakraft und Achim von Kredelbach (JoCognito). Kredelbach ist mit seinem Kanal beim Londoner Multi-Channel-Network Base79 unter Vertrag. Außerdem ist er für Base79 beruflich tätig.
Nun veröffentlichte der Twitter Account von Kredelbach einen Tweet, der im Netz für viel Diskussionsstoff sorgte. Er erzählt dort von Mobbing gegenüber seiner Person seitens der Geschäftsführung von Mediakraft Networks im Kontakt mit seinem Netzwerk – das als Folge den Verlust seines Jobs bedeutete. Ebenfalls dankt er stellvertretend für seine Familie, dass er nun keinen Job mehr hat.
Nachdem Spartacus Olsen von @mediakraft mich bei meinem MCN in London gemobbt hat, bin ich jetzt ohne Job. Vielen Dank von meiner Familie.
— Videoamt * TechPol * (@JoCognito) January 17, 2015
Die Hintergründe erörterte JoCognito in einem Interview mit dem Webvideomagazin “Videolix”. Demnach begann der Konflikt zwischen Ihm und Mediakraft bereits im Jahr 2011, als Kredelbach in einem Video auf Videoamt offenlegte, wie Christoph Krachten, Präsident von Mediakraft Networks, die SEO Techniken zur Steigerung der Popularität seines Youtube Kanals “Clixoom” aufnutzen würde. Daraufhin erhielt Kredelbach eine Abmahnung von Youtube, dass er es unterlassen möge, rufschädigende Videos auf dem Kanal “Videoamt” hochzuladen und er sich bei Krachten entschuldigen müsse, ansonsten würde Ihm seine Youtube Partnerschaft entzogen werden. Wiederwillig akzeptierte er das Angebot und entschuldigte sich bei Christoph Krachten. Er erhielt ergänzend dazu die Auflage, kein weiteres rufschädigendes Video für Krachten auf dem Kanal Videoamt hochzuladen.
Zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichte Kredelbach ein weiteres Video, indem er Christoph Krachten kritisierte, lud es allerdings auf einen Zweitkanal hoch, um nicht gegen die Auflagen zu verstoßen. Krachten schrieb daraufhin eine Pressemitteilung an die Mediakraft Partner, die Kredelbach als Zentrum der “Unreinheiten von Mediakraft” benannt hat.
Um auf den kürzlichen Tweet zurückzukommen: Spartacus Ollson, CEO von Mediakraft Networks teilte Base 79 mit, dass man Kredelbach nicht “für voll nehmen kann”. Daraufhin wurde Kredelbachs Vertrag mit dem Londoner Partnernetzwerk, der im Dezember 2014 auslief, nicht mehr verlängert.
In einem weiteren Tweet gibt er seinem Ärger über Mediakraft luft und lässt kein gutes Haar am Unternehmen und dessen Präsident (Christoph Krachten).
In 5 Jahren sehen wir Christoph Krachten im Dschungelcamp.
— Videoamt * TechPol * (@JoCognito) January 15, 2015