Ich hatte Euch ja bereits von den Joburg Open kurz berichtet und Torben Baumann trägt dort die deutsche Fahne, um mal in der olympischen “Sprache” zu sprechen. Bei 25 Events, die überwiegend aus Qualifikationsturnieren bestanden, schaffte er nur zwei Mal den Cut. Es wurden die Plätze 54 und 61. So nahm man sein Erscheinen auf der Entry List der Joburg Open 2014 durchaus mit leichter Verwunderung zur Kenntnis. Dieser Qualifikation für eines der niedriger dotierten Turniere auf der European Tour gingen zwei erfolgreiche Ergebnisse in Südafrika voraus. So konnte sich Baumann, der seit 2010 im Profigeschäft unterwegs ist, mit einem 27. Rang bei der Sunshine Tour Qualifying School erneut die Spielberechtigung für die erste südafrikanische Liga sichern. Wenige Tage später stand dann das nächste Qualifikationsturnier für die Joburg Open aus dem Programm. Auch diese Chance konnte Baumann nutzen und rutschte als letzter Spieler nach einem Sechser Stechen ins 205 Mann starke Feld.
Doch es könnte in diesem Jahr noch besser kommen. Denn nach einer starken 66 in Runde eins der Joburg Open spielt er vorne mit. Damit liegt er nur zwei Schläge hinter der Spitze. Noch besser verlief die erste Runde jedoch für Alastair Forsyth, Justin Walters, Edoardo Molinari und Craig Lee. Dieses Quartett wird nach Ergebnissen von sieben unter Par an der Spitze des Leaderboards geführt. Dabei war nur der Schotte Lee auf dem East Course unterwegs, womit seine Leistung noch höher anzurechnen ist. Der zweitbeste Spieler auf dem anspruchsvolleren Platz des Royal Johannesburg & Kensington GC heißt James Heath. Der Engländer führt eine achtköpfige Verfolgergruppe bei -6 an.
Euer Stephan