Irgendwie scheint heute das Thema Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) die Blogger-Szene zu dominieren. Demzufolge habe ich mich mal ein wenig damit auseinandergesetzt und mehrere News und Blog-Einträge gelesen. Dabei ist mir eins klar geworden: Es bringt noch nichts, sich darüber großartig Gedanken zu machen oder Panik zu schieben.
Das ganze ist einfach noch viel zu wackelig und undurchsichtig. Man nehme zum Beispiel den Punkt, dass man selbst entscheiden muss, ab welchen Alter welcher Inhalt auf der eigenen Seite freigegeben werden soll. Das ist doch Ansichtssache oder? Nicht umsonst werden Spiele von der USK geprüft und selbst die schwanken zwischen ihren Entscheidungen ganz schön hin und her. Ich möchte allerdings nicht weiter auf das Thema eingehen, da schon genug Blogger etwas zu dem nicht allzu stabilen Vertrag geschrieben haben. Ich möchte Euch meine Vorgehensweise nennen, welche, so viel sei schon mal verraten, nicht die Schließung des Blogs in Betracht zieht.
Ich werde mir das ganze ab dem ersten Januar einfach im Internet ansehen. Dann wird man sehen, welche Seiten wie reagieren und ob das ganze wirklich eine Zukunft hat oder ernst zu nehmen ist. Ich glaube nämlich nicht das Gesetze das Internet entwickeln, sonder die Benutzer, welche das Internet nutzen und hauptsächlich mitgestalten. Vergesst nicht, das unter anderem Blogger und Schreiberlinge auf der ganzen Welt das Internet zu dem gemacht haben, was es heute ist. Aber das sei nur ein kleiner Nebensatz, über den man vielleicht mal nachdenken sollte. Ich werde jedenfalls noch keien voreiligen Schlüsse ziehen oder Maßnahmen ergreifen, ehe ich nicht sehe wie das Internet auf das JMStV reagieren wird.