Als im Oktober 2012 bekannt wurde, dass der Entertainment-Riese Disney das Unternehmen Lucasfilm übernehmen und sich damit zum Herrn über das Star-Wars-Franchise machen würde, rauschte es mächtig im Blätterwald und natürlich auch im Internet. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Disney für 2015 den Film Star Wars: Episode VII ankündigte. Schnell stand die Frage im Raum, wer bei dem Streifen Regie führen könnte bzw. Sollte und nun ist scheinbar eine Entscheidung gefallen, die erneut zu heftigen Diskussionen Anlass geben dürfte.
Abrams, Kopf hinter Serien wie Lost, Alias und Fringe, zeichnet auch für das erfolgreiche Reboot von Star Trek im Jahre 2009 verantwortlich und wird in diesem Jahr das mit Spannung erwartete Sequel Star Trek Into Darkness in die Kinos bringen. Erst kürzlich hatte er sichals großer Fan von Star Wars geoutet, im November 2012 allerdings zu Protokoll gegeben, dass er nicht anstrebe bei Star Wars: Episode VII die Regie übernehmen zu wollen. Andererseits ist Abrams für seine Geheimniskrämerei bestens bekannt.
Seine Produktionsfirma Bad Robot ist ein wichtiger Lieferant des Studios Paramount und Insider fragen sich, wie es mit dieser Beziehung weitergehen könnte, wenn Abrams tatsächlich für Disney den nächsten SW-Film realisieren sollte. Ob er in diesem Falle dem Star-Trek-Franchise erhalten bliebe oder den Rücken kehren müsste, ist ebenfalls völlig offen. Manche ST-Fans wären vielleicht gar nicht traurig, wenn Abrams gehen würde, denn mit seiner Neuinterpretation von Star Trek hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Wie die SW-Fans eine Verpflichtung von Abrams sehen, werden die Reaktionen der nächsten Tage zeigen.
Star Wars: Episode VII soll 2015 anlaufen. Disney plant eine neue Trilogie, deren erster Teil von Michael Arndt geschrieben wird.
Link 1: Bericht bei The Wrap Link 2: Bericht bei Entertainment Weekly