Jimmie Johnson gewinnt in Daytona. Der Frust bei anderen ist hoch.

Von Morethanracing @morethanracing

Eine Frau die Geschichte schreibt, Autos wie an der Perlenschnur gezogen und ein Sieger, der zum richtigen Zeitpunkt, die beste Strategie hatte.
Die NASCAR Saison 2013 hat begonnen.

Credit: 283119Chris Graythen/Getty Images

43 Rennfahrer warfen am Sonntag endlich wieder die Motoren an. Oder wie Schauspieler und Grand Marshall James Franco sagte „Drivers and Danica start your engines“.
Noch wurde die Freude über das Daytona 500 durch die Ereignisse am Samstag im Nationwide Rennen getrübt, als Teile eines Rennwagens beim Crash durch den Sicherheitszaun krachten und insgesamt 28 Menschen verletzte, zwei sogar schwer.

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Weiterhin werden sieben Personen im Krankenhaus behandelt, aber die die schon entlassen wurden, waren Gäste von NASCAR beim Rennen am Sonntag.
Fahrer schreiben Geschichte
Zum ersten Mal in der Geschichte des Sports stand eine Frau auf der Pole Position. Dazu kommt das Danica Patrick die erste Frau ist, die jemals eine Runde in Daytona geführt hat. Das ganze Rennen über fuhr sie in den Top 5 und sie hatte ernste Chancen, dass „All American Race“ auch zu gewinnen. Am Ende verdiente sie sich Platz 8 und eine ganze Menge Respektpunkte. Jimmie Johnson gewann sein zweites Daytona 500 und führte insgesamt 17 Runden. Kein schlechter Anfang für die Saison. Fanliebling Dale Earnhardt Jr. belegte Platz 2 hinter seinem Teamkollegen. Auf Platz drei landete Mark Martin. Alles drei sind Fahrer für Hendrick Motorsports. Auch Johnson geht in die Geschichte ein, denn er gehört nun zu den zehn Fahrern, die mehrmals das Daytona 500 gewonnen haben.

Wie an der Perlenschnur
Immer noch den Crash vom Samstag im Nacken verlief das Rennen relativ ereignislos. Zwar gab es Crashs, aber das Rennen wurde wenig im Tandem Stil gefahren wie es sonst in Daytona üblich ist. Wie an der Perlenschnur drehte man die 200 Runden.
Der erste Crash kam in Runde 32

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Harvick und Stewart mussten in die Garage und kehrten zu einem sehr späteren Zeitpunkt wieder auf die Strecke zurück. Kasey Kahne und Brad Keselowski hatten nur wenig Schäden an ihren Autos.
Kyle Busch scheint da weiter zu machen, wo er letzte Saison aufhörte. In der letzten Saison fiel er öfters wegen Motorschäden aus und verpasste sogar die Chase. Erst bekam er was beim Crash ab, dann fiel sein Auto auch noch in der Boxengasse vom Wagenheber und später musste er das Rennen wegen einem Motorschaden abbrechen.

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Buschs Teamkollege Matt Kenseth führte zwar die meisten Runden, nämlich 86, schaffte es aber nicht ins Zeile. Ob Getriebe oder Motorschaden war unklar, hätte am Ergebnis aber eh nichts geändert.
Enttäuschend war Daytona auch für Carl Edwards, der in den letzten zwei Wochen, in fünf Crash verwickelt war. Von Enttäuschung kann Denny Hamlin auch ein Lied singen.

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Na, wer ist wohl gemeint?
Frust führt bei NASCAR Rennen gerne mal zur Rache in einem späteren Rennen. Ein kleiner Schubser hier, ein Touchieren da. Das scheint eine vielversprechende Saison zu werden.

Am kommenden Wochenende geht es nach Phoenix. In der Wüste startet das Rennen Sonntag um 21 Uhr unserer Zeit.