Jillian Michaels: Ripped in 30 – Week 2

Nachdem ich Level 1 geschafft hatte, machte mir der Urlaub einen Strick durch die Rechnung. Eine Woche ohne Jillian. Nicht, dass mich das traurig gemacht hätte. Aber hätte man meinen Bauch gefragt – er war einfach noch nicht bereit für Urlaub.

Und mit diesem Gefühl – oder vielleicht auch besessen von diesem Gefühl – gönnte ich mir im Hotel, das zum Glück ein kleines Fitnessstudio hatte, innerhalb von 8 Tagen immerhin 4 mal Jillian-like Übungen. Sogar immer mehr als 20 min! Und immer ziemlich anstrengend. Und vor dem Frühstück.

Kaum zurück, merkte ich bereits, dass das eine gute Idee gewesen war. Ich fühlte mich schlanker als vor dem Urlaub. Die Motivation, gut trainiert in Level 2 zu starten, war also da…

ripped-in-30-level2

Freitag, Tag 8: Neues Level.

You’re not dying, it’s just getting uncomfortable.

Fühllt sich aber nach sterben an.

OMG!

Allein schon das Warm up ist so viel krasser. Die Übungen sind irgendwie alle krass. Leider viele Crunches im Bauch-Bereich, aber auch sehr viele Plank-Übungen. ZU krass: Plank Jacks und Mountain Climbers direkt nacheinander?! WTF?!

Es ist wie bei Shred: Der Wechsel zu Level 2 gibt mir das Gefühl, heulen zu wollen.

Nach dem ersten, eher laschen Level (im Vergleich!) ist dieses Level hier echt die Hölle!

Samstag, Tag 9: Jo, immer noch ganz schön anstrengend. Am schlimmsten sind eindeutig die Cardio-Einheiten in der Plank-Position. Die Bauch-Übungen finde ich etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Effektiv ist es aber bestimmt. Allerdings sehe ich bei manchen Übungen nicht direkt, wo die hingehen sollen. Andererseits sind ganzheitliche Effekte ja nie verkehrt. Ich warte mal noch ab.

Sonntag: Pause

Vergleich: Links nach Level 1 (ein Tag vor dem Urlaub), rechts: Nach Level 2.

Vergleich: Links nach Level 1 (ein Tag vor dem Urlaub), rechts: Nach Level 2.

Montag: 2 h, Dienstag Pause, Mi 1 h, Do und Fr die schlechteste Ausrede: Einfach keine Zeit =( =( =(

Samstag, Tag 10: Nach so viel Pause und so viel Zucker ist die Motivation besonders groß. Immerhin, denn es ist immer noch extrem anstrengend. Auch wenn ich der Meinung bin, dass die Pausen vor allem den stark beanspruchten Muskeln wie den Schultern, die mich hier ja jedes Mal ärgern, zu Gute kommen, damit die auch mal wieder zu Kräften kommen. Dennoch ist meine einzige wirkliche Steigerung (und das schon beim letzten Mal) 3,5 kg beim Plank mit Armziehen.

Sonntag, Tag 11: Nach einer Halloween-Party mit Alkohol, Kuchen, Chips und Tanz bin ich schlapper denn je. Ich fühle mich schlecht, mein Kreislauf sackt ab, ich kann vor allem bei den Cardio-Übungen nicht mehr. Aber auch die fordernden Kraftübungen wie Kick Push ups machen mir sehr zu schaffen.

Merke: Fuck you, schlechte Ernährung!

Montag: 2 h, Di: Pause.

Mittwoch, Tag 12: Mein schlechtes Ernährungsgewissen treibt mich an. Nachdem ich immer noch an den Partyresten zu knabber habe (so viel Zucker!!!), mache ich noch vor meiner Zumba-Stunde Tag 12 von Ripped. Dabei habe ich noch Muskelkater von Montag – in Trizeps und Schultern. Das Ergebnis: Alle schnellen Plank-Übungen machen mir wie immer sehr zu schaffen und ich kriege es nicht hin, mich zu verbessern. Bei den Liegestützen verschlechtere ich mich sogar zunehmend. Vielleicht zu viel Sport und zu wenig Regeneration? Die Arme sagen JA! Der Bauch – meine Schwabbel-Schwachstelle – sagt: No Pain No Gain! Get Ripped!

Dem Bauch zuliebe also…

Donnerstag, Tag 13: Eigentlich habe ich keine Lust. Mir tut alles weh. Aber der Bauch… ihr wisst schon.

Also wieder ran an den Speck. Ich entscheide mich, um endlich mal nicht abzukacken, für die Anfängervarianten der beiden Plank-Cardio-Übungen. Klappt etwas besser. Meine Beine tun mir aber bei den Lunges extrem weh. Und danach erst. OMG! Bin ich froh, dass ich morgen keine Zeit für Sport habe! Es ist merkwürdig, wie wenig man sich verbessert. Ich habe immer mehr das Gefühl, bei den Übungen, die ich gut kann, auf einem Level zu bleiben, und bei denen, die mir schwer fallen, ständig nachzulassen. Mir macht das Programm aber auch weniger Spaß als Shred, und das, obwohl das zweite Level da ja auch der Horror war ! Ich bin echt froh, dass ich Level 2 nur noch einmal machen muss. Die ganzen Crunch-Bauch-Übungen missfallen mir immer mehr. Ich habe das Gefühl, mein Bauch entwickelt sich vorne nach außen. Das gefällt mir gar nicht!

Freitag: Endlich Pause.

Vergleich: Links nach Level 1 (ein Tag vor dem Urlaub), rechts: Nach Level 2.

Vergleich: Links nach Level 1 (ein Tag vor dem Urlaub), rechts: Nach Level 2.

Samstag, Tag 14: Heute mal ohne Gewichtsmanschetten. Muss mal reichen. Ich fühle mich direkt viel leichter. Besonders die Kraftübungen zu Anfang fallen mir leichter. Danach ist es ähnlich wie die letzten Male. Ein bisschen besser klappen die Cardio-Plankübungen, aber die Schultern brennen und halten nicht stand. Dafür klappen die Bauchübungen besser.

Fazit Level 2:

Level ist frustrierend. Erst ist es extrem viel schwieriger als Level 1. Und dann macht man kaum Fortschritte. Das entspricht so gar nicht den bisherigen Erfahrungen, die ich mit Jillian-Michaels-Programmen gemacht habe. Allerdings beweisen die Fotos, dass das Level was bringt – zumindest ein kleines Bisschen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass ein Urlaub und ein Geburtstag mit viel Kuchen dazwischen liegen, auf jeden Fall!

Wie sind eure Erfahrungen?Unterschrift1


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