Jillian Michaels: Bauch weg in 6 Wochen – Level 2

Kann man in sechs Wochen ein Sixpack aufbauen? Dieser Frage gehe ich heute nach und stelle euch in diesem Zusammenhang auch Level 2 der Trainings-DVD „Bauch weg in sechs Wochen“ von Jillian Michaels vor.

lvl2-bicycles

Die Einführung und Level 1 könnt ihr hier noch einmal nachlesen. Level 1 hatte ich nach 3,5 Wochen beendet, für die 15 Trainingstage aus Level 2 (3 Wochen á 5 Trainingseinheiten) habe ich ein bisschen länger gebraucht: 4,5 Wochen hat es gedauert, was zwei Gründe hat: Ich habe andere Trainer im Uni-Sport vertreten und an diesen Tagen natürlich nicht noch Home-Workouts durchgeführt. Zudem musste ich aufgrund einer Erkältung drei Tage aussetzen. Da ich ja aber die meiste Zeit dennoch in Bewegung war, denke ich, dass die Ergebnisse nicht davon beeinflusst wurden, dass ich etwas länger gebraucht habe.

Wie auch Level 1 besteht Level 2 aus drei Teilen: 

Direkt zu Beginn kündigt Jillian an, dass es jetzt intensiver wird und das Workout eine größere Herausforderung darstellt. Entsprechend haut sie dann auch gleich beim Warm up rein – schon die zweite Übung sind High Knees, die den Puls in die Höhe schießen lassen. Wenn ich das Workout tagsüber absolviert habe, fand ich das irgendwie blöd. Da Jillian aber davon ausgeht, dass man das Workout früh morgens erledigt – und genau das habe ich in den letzten zwei Wochen mehrfach getan und morgens um 6 Uhr vor der Arbeit trainiert – ist es zwar anstrengend, aber auch gut, damit man wach wird und voll da ist. Ansonsten ist das Warm up kurz und knackig.

lvl2-abduction

Dann kommt der wirklich anstrengende Part: das Workout an sich. Im Vergleich zu Level 1 ist es deutlich schweißtreibender und geht auch mehr auf die Pumpe. Meine Theorie: Während Level 1 die Bauchmuskulatur aufbauen und stärken soll, soll man in Level 2 das Fett verbrennen, das sich möglicherweise noch über den „Abs“ befindet.

Die Übungen nennen sich Chops, Abduction, Jumping Jack Knifes, Low to High, Repeater Knee, Lighthouse, Dumbbell Swings, Twist and Troughs, Plank Twists, Plank Mogos, Side Plank Kicks, Bicycles, Double Crunches, Hollow Man, Mountain Climbers. Viele davon warden besonders im zweiten Durchgang wirklich schnell durchgeführt, sodass sie einen wirklich an die Grenzen treiben – besonders morgens um 6 Uhr :D :D :D Sie konzentrieren sich angenehmerweise weniger auf die gerade Bauchmuskulatur, da die eben gar nicht so viel zur Formung der Taille beiträgt und sich eher nach vorne raus entwickelt, wenn man die Übungen nicht richtig macht. Die Übungen für den Rundumschlag verlangen einem zudem mehr ab und da spürt man so richtig, was man getan und geschafft hat. Gutes Gefühl!

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Das Cool down ist dasselbe wie in Level 1 und sehr angenehm nach dem harten Training. Für mich könnte es ruhig noch ein oder zwei Minuten länger sein, aber das ist Meckern auf ganz hohem Niveau.

Insgesamt hat mir Level 2 etwas weniger Freude bereitet als Level 1, weil es eben spürbar anstrengender war und viel mit hohem Puls gearbeitet hat. Zwischenzeitlich hatte ich große Angst, statt eines flachen einen noch weiter aufgepumpten Bauch zu erhalten. Aber Entwarnung: Der halbe Zentimeter Umfang, den ich nach Level 1 mehr hatte, ist nach Level 2 wieder weg. Das kann eine natürliche Schwankung sein – oder Level 2 hat tatsächlich ein bisschen Fett verbrannt. Vielleicht ist es ein bisschen was von beidem.

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Fazit: 

Mein Bauch hat sich stetig verändert. Ein Sixpack ist es aber nicht geworden. Dennoch bin ich sehr stolz auf mich, auf meine wirklich festen und gestärkten Bauchmuskeln, meine starke Taille, den gestrafften Bauch, der immerhin ein Two-Pack sichtbar werden lässt. Im Vergleich zu Level 1 sind vor allem die seitlichen Bauchmuskeln jetzt noch besser rausgekommen. Und die sind auch sehr hübsch – ganz unabhängig vom Sixpack.

Und natürlich bin ich stolz auf mein Durchhaltevermögen – auch wenn es für mich selbstverständlich ist, etwas durchzuziehen, das ich wirklich machen will, habe ich ihn Gesprächen mit anderen, durchaus sportlichen Menschen immer wieder die Rückmeldung erhalten, darauf stolz sein können.

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Warum aber ist es nun trotz Durchhaltevermögen und Regelmäßigkeit kein Sixpack geworden?  

Das hat mit mehreren Faktoren zu tun. Die eigene Konstitution schafft die Grundvoraussetzungen. Stoffwechselstörungen – wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion, von der auch ich betroffen bin – können Muskelauf- und Fettabbau hemmen. Dazu kommt, dass manche Menschen von Natur aus nur schwer Muskeln aufbauen.

Neben der Genetik spielt hier ganz klar die Ernährung eine Rolle. Muskeln – und vor allem die heißersehnten Abs – werden besonders dann gut sichtbar, wenn man einen niedrigen Körperfettanteil besitzt. Denn dann sind einfach keine verdeckenden Fettschichten mehr da, hinter denen sich die Muckis verstecken können. Dafür müsste man aber auf das Croissant am Wochenende und das Glas Wein mit Freunden komplett verzichten.

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Frauen, die mit hormonellen Mitteln wie der Antibabypille verhüten, erschweren sich den Muskelaubau ebenfalls. Es ist also nicht immer unbedingt ein falsches Training, das euch vom Sixpack fernhält. Vielleicht muss man aber auch gar kein Sixpack anstreben. Ich bin auf jeden Fall ganz happy mit meinem Bauch, wie er jetzt, nach zwei Monaten mit Jillian aussieht. Ich freue mich jetzt aber auch wieder auf das Training, das sich nicht nur auf den Bauch konzentriert.

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Sixpack? Habt ihr eins? Wollt ihr eins?  

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