Jill Kismet: Dämonenmal - Lilith Saintcrow

 

Jill Kismet: Dämonenmal - Lilith Saintcrow

 

Dieses eine Mal blickte mir jemand in die Augen und sah durch die Mauer hindurch, die ich um mich herum aufgebaut hatte. Und ich hätte schwören können, dass auch ich hinter jede Mauer sehen konnte, die er jemals in seinem Kopf aufgebaut hatte.

Jill Kismet, die Jägerin der Stadt, hat kein einfaches Leben. Ihre Aufgabe ist es, böse Dämonen, die als Höllenbrut bezeichnet werden zu jagen und ihnen im wahrsten Sinne des Wortes den Garaus zu machen. Jill ist allerdings keine Normalsterbliche, wie es bei den Jägern üblich ist, denn sie hat einen Pakt mit einer Höllenbrut namens Perikles geschlossen, die sie gebrandmarkt hat und ihr übermächtige Kräfte und Fähigkeiten verleiht. Diese Kräfte, ihr nicht brechbarer Wille und ihr Scharfsinn werden bei der Polizei sehr gebraucht, denn ein unbekanntes Wesen treibt sein Unwesen in der Stadt. Es tötet nicht nur unschuldige Polizisten, nein es verstümmelt seine Opfer und hinterlässt eine blutige Verwüstung. Schnell ist Jill und ihren Kollegen klar, dass es sich um ein entartetes Werwesen handeln muss, jedoch stinkt es an all den Tatorten extrem nach Höllenbrut. Das gibt einige Rätsel auf, da sich die Werwesen und die Höllenbrut verabscheuen und niemals im Leben gemeinsame Sache miteinander machen würden. Allerdings deuten alle Zeichen darauf hin, was Jill vor einige Rätsel stellt. Sie bekommt jedoch Unterstützung von Werwesen in der Gestalt von Dominic, Harper und Saul. Es beginnt eine grausame Jagd, immer mehr Menschen fallen dem Werwesen zum Opfer, Jill muss diesen Fall so schnell wie möglich aufklären. Sie wendet sich hilfesuchend an Perry, der jedoch nichts zu wissen zu scheint, oder ihr absichtlich wichtige Informationen vorenthält. Jill bleibt nichts anderes übrig, als sich auf ihre Intuition zu verlassen. Der Werpuma Saul, vereinfacht ihre Aufgabe auch nicht gerade, da er ihr gewaltig den Kopf verdreht. Jill kämpft dagegen an, lässt sich dann aber doch auf ihn ein und genießt das Gefühl der Sicherheit, dass sie in seiner Nähe überfällt.

Dämonenmal ist der erste Band der Reihe „Jill Kismet“ von Lilith Saintcrow, in der sie die Geschichte einer starken, mutigen Frau im Kampf gegen das Böse erzählt. Das Buch enthält viele blutige und brutale Passagen, aber auch ein kleines bisschen Romantik. Es gibt hier allerdings keine große Liebe, da sich Saul und Jill einander erst annähern, was für mich jedoch eine nette Abwechslung ist, da es im normalen Leben die Liebe auf den ersten Blick auch nicht so häufig gibt. Gut gefallen hat mir auch, dass man im Laufe der Geschichte einen Einblick in Jills Vergangenheit bekommt. Die Charaktere sind gut dargestellt, wenn sie teilweise auch etwas oberflächlich dargestellt sind. Und falls man bei den verschiedenen Arten der vorkommenden Dämonen einmal den Überblick verlieren sollte, gibt es im Anhang einen Glossar, wo man nachschlagen kann. Auch wenn ich das Buch zweimal beginnen musste, da ich beim ersten Mal so gar nicht reingefunden habe in die Geschichte, hat es mir im Endeffekt gar nicht so schlecht gefallen, deswegen erhält es 3 von 5 Sternen.


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