jeu de cache-cache

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© Tobias Binderberger

Der Dickkopf in seiner ganzen Pracht - ein ganz schön hitziges Köpfchen. Ein bisschen Farbe steht unserem Freund hier nicht schlecht zu Gesicht und simuliert außerdem eine einheitliche Materialität - so kommen auch die Puristen unter euch auf ihre Kosten. Und das Versteckspiel ist garantiert. Trägt man ihn nämlich so, wie der Adonis auf dem Foto, verhüllt die imposante Erscheinung das, was sich unter ihr verbirgt, vollkommen. Und trotzdem hat die Trägerin oder der Träger den vollen Durchblick - dank der gleichförmigen Sehschlitze, die den Hals des Dickkopfs zieren und den Betrachter des Riesen in die Irre führen - der dahinter kaschierte kleine Kopf wird quasi unsichtbar. Die Grundform dieses Kerlchens ist übrigens die gleiche, wie beim letzten Exemplar und zeigt, dass der Gestaltungsvorgang völlig verschiedene Gesichter zutage fördern kann - wie das bei Zeugungen eben so ist - jedes Geschöpf ist anders. Dabei liefern kleine Veränderungen in der Bearbeitung der Oberfläche oder die Wirkung des Zufalls, der immer ein bisschen seine Finger im Spiel hat, ganz andere Ausdrücke. Und das führt wiederum dazu, dass dem eigentlich "toten" Material Leben eingehaucht, eine Stimmung auf das riesenhafte Gesicht gezaubert wird. Wenn dann noch der Träger zu tanzen beginnt, ist die Verwandlung komplett.

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