Jetzt kann ich es ja sagen – ich bin schwanger! Von Fehlgeburten und den ersten 12 Wochen.

In den letzten Wochen habe ich viel über Schwangerschaft in meiner Blogroll gelesen – einige Bloggerinnen haben ihre Schwangerschaften bekannt gegeben, allen voran Susanne von Geborgen Wachsen, die schon vor Ende des dritten Monats von ihrer erzählt hat.

Ich bin jetzt in der 14. Woche und habe bewusst so lange mit der Bekanntgabe gewartet. Natürlich wusste der engste Kreis es schon früher – zumal ich es dieses Mal auch schon früh kaum noch verstecken konnte.
Die ersten 12 Wochen sind einfach eine heikle Sache – vor allem wenn es schonmal schief gegangen ist.

impregnantDarf ich vorstellen: Krümmelchen ♥


Bevor ich mit der Prinzessin schwanger war, hatte ich eine Fehlgeburt. Ich bin damals mehr oder weniger ungeplant (aber dann doch sehr gewollt) am Ende meiner Ausbildung schwanger geworden. Der Mann und ich haben uns sehr gefreut und es ziemlich direkt jedem erzählt, der es hören wollte.
Tja, und dann kam der Frauenarzttermin, an dem uns gesagt wurde: Es hat sich leider nicht weiterentwickelt. Das Herz schlägt nicht mehr.

Es war ein Missed Abort, d.h. ich hatte keinerlei Blutungen oder irgendwelche Beschwerden, die auf eine Fehlgeburt hingewiesen hätten. Die Nachricht kam also aus heiterem Himmel.

Ich war natürlich froh, dass einige Leute es wussten, da diese mich in der schwierigen Zeit aufgefangen haben. Aber bei anderen war es eher unangenehm, plötzlich erklären zu müssen, dass man doch nicht mehr schwanger war.
Und meinen (dummerweise nur mündlich) zugesicherten Arbeitsvertrag hatte ich aufgrund der Schwangerschaft auch verloren.

Deshalb habe ich es bei meiner Tochter schon anders handgehabt. Der engste Familienkreis wusste es wieder früher, aber alle anderen, inklusive meinem Arbeitgeber, wurden erst nach den ersten 3 Monaten informiert.

Genauso habe ich es dieses Mal gemacht. Obwohl ich sagen muss, dass ich in dieser Schwangerschaft ein viel besseres Gefühl hatte als zuvor. Ich habe mir viel weniger Sorgen gemacht, dass etwas schiefgehen könnte als in der Schwangerschaft mit der Prinzessin. Ich vermute, es liegt zum einen daran, dass ich nun schon ein gesundes Kind zur Welt gebracht habe – und somit weiß, dass es möglich ist. Zum anderen hatte ich wohl einfach nicht die Zeit, um mich dauernd zu sorgen. Schwanger sein mit Kleinkind ist schon eine ganz andere Erfahrung als einfach nur schwanger sein mit dem ersten Kind!

Wie dem auch sei, jetzt wisst ihr Bescheid. Und jetzt kann ich ja auch verraten, dass 80% der Kaffee-Bilder, die ich in letzter Zeit auf Instagram gepostet habe, koffeeinfrei waren – man gewöhnt sich an alles :D

Wann habt ihr von eurer Schwangerschaft/euren Schwangerschaften erzählt?



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