Seit heute Morgen um 10 Uhr ist sie draußen – die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2017. Und mein erster Eindruck beim Überfliegen der Nominierten war: „Sieht spannend und abwechslungsreich aus!“ Darüber hinaus musste ich feststellen, dass ich bislang lediglich zwei der 20 Bücher gelesen habe, aber das wird sich ja sehr bald ändern.
Sehr gefreut hat mich, dass neben Christine Wunnickes Katie auch ein Autor wie Sven Regener vertreten ist. Für mich ein absoluter Sympathieperson – musikalisch wie literarisch. Sein neuer Roman Wiener Straße erscheint noch diesen Monat bei Galiani.
Ich bin schon jetzt gespannt, welche sechs Romane es auf die Shortlist schaffen werden, die am 12. September herauskommen wird. Der Deutsche Buchpreis wird letztendlich am 9. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen und ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert, von denen der Preisträger 25.000 Euro erhält.
Das sind die 20 Nominierten auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2017 (in alphabetischer Reihenfolge):
Mirko Bonné: Lichter als der Tag (Schöffling)
Gerhard Falkner: Romeo und Julia (Berlin Verlag)
Franzobel: Das Floß der Medusa (Zsolnay)
Monika Helfer: Schau mich an, wenn ich mit dir rede! (Jung und Jung)
Christoph Höthker: Das Jahr der Frauen (Weissbooks)
Thomas Lehr: Schlafende Sonne (Hanser)
Jonas Lüscher: Kraft (Beck)
Robert Menasse: Die Hauptstadt (Suhrkamp)
Birgit Müller-Wieland: Flugschnee (Otto Müller)
Jakob Nolte: Schreckliche Gewalten (Matthes & Seitz)
Marion Poschmann: Die Kieferninseln (Suhrkamp)
Kerstin Preiwuß: Nach Onkalo (Berlin Verlag)
Robert Prosser: Phantome (Ullstein)
Sven Regener: Wiener Straße (Galiani)
Sasha Marianna Salzmann: Außer sich (Suhrkamp)
Ingo Schule: Peter Holtz (Fischer)
Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen (Klett-Cotta)
Julia Wolf: Walter Nowak bleibt liegen (FVA)
Christine Wunnicke: Katie (Berenberg)
Feridun Zaimoglu: Evangelio (Kiepenheuer & Witsch)