Jetzt ist der Bengel schon 7 Jahre alt!

Von Stscherer

© Stefan Scherer

© Stefan Scherer

Gefühlt bin ich erst gestern 40 Jahre alt geworden. Doch tatsächlich ist es schon mehr als 7 Jahre her. Zu diesem Geburtstag war noch nicht abzusehen, dass ich knapp 1 Jahr später Papa sein würde. Deswegen hatten meine Frau und ich kurz vor dem Termin unseren Kombi verkauft und einen ziemlich sportlichen “Famlien”PKW angeschafft, und auch mein neues Motorrad war nicht gerade auf Zuwachs ausgerichtet.

Kurz danach war die beste Ehefrau von Allen schwanger, und am 11.03.2005 kam Maximilian Peter, genannt “Maxi” auf die Welt.

Ich erinnere mich lebhaft an den Abend des 10.03. Das letzte Möbelstück im zukünftigen Kinderzimmer musste noch aufgebaut werden, ich wollte nach der Schrauberei zum Fussballspielen – und als ich nach Hause kam, sass die Bald-Mama auf dem Sofa und schaute einen Verkaufssender – ich glaube, zum ersten Mal in ihrem Leben. Da  war mir schon klar: nun ist es soweit, in ein paar Stunden bist Du Papa, denn sehr schnell stellte sich heraus, dass die Wehen eingesetzt hatten. Nach einem ersten vorabendlichen Besuch im Krankenhaus, einem kurzen Intermezzo erneut zuhause und einem zweiten Besuch in der Gynäkologie hatte ich meine Frau dort wohl versorgt abgegeben. Nachts klingelte dann das Telefon, und als ich wenig später im Kreisssaal angekommen war, dauerte es nur noch ein paar Minuten, bis unser Sohn frühmorgens auf der Welt war. Als Zwerg in der Stadt “Hinter den Sieben Bergen bei den Sieben Zwergen”. Heute gibt es dort keine Gynäkologie mehr, also wird Max einer der letzten Zwerge sein, die in ihrer Geburtsurkunde den Ort Alfeld stehen haben.

© Stefan Scherer

© Stefan Scherer

Wie gesagt, es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen – und nun stehen 2 Paar “Herren”Schuhe bei uns nebeneinander, wie auf dem Bild dokumentiert ist. Noch ist die Grösse ein bisschen unterschiedlich zu meinen Gunsten, doch wenn ich merke und fühle, wie die Jahre seit Maxis Geburt dahingeflogen sind, dann wird es wohl nicht mehr sehr lange dauern und ich ziehe die kleineren Schuhe an. Und auch auf dem Stuhl wird er nicht mehr lange stehen können, ohne gegen die Deckenbalken zu stossen, so steht zu vermuten.

7 Jahre ist er nun schon geworden, der Max. In der ersten Klasse ist er, und dabei wirkt er auf mich manchmal schon so erwachsen, dass mir gleichzeitig ganz schwer und ganz leicht ums Herz wird. Aber so ist das wohl, wenn man Papa ist…

Ich wünsche meinem Jungen jedenfalls Alles erdenklich Gute und Gottes Segen auf all seinen Wegen! Und stolz bin ich auf ihn jeden Tag. Aber trotzdem wünsche ich mir, dass die nächsten 7 Jahre nicht ganz so schnell vorbeigehen wie die letzten – auch wenn ich weiss, dass ich es nicht werde verhindern können.