Jetzt gibts Mecker vom Papst

Ex-Bischof Mixa

Ex-Bischof Mixa

Nun wird es selbst B16 zu bunt.  Selbst wenn Alan Posener meint, dass Herrn Mixa Unrecht geschehen ist… das Fass ist übergelaufen. Herr Mixa hat den Bogen überspannt. Erst besetzt er ein Haus und nannte es “meines”, dann teilte er aller Welt – ob die es hören wollte oder nicht – mit, wie böse böse man zu ihm gewesen sei (das ist auch das Horn, in das Herr Posener bläst; leider), will vom Rücktritt zurücktreten und nervt einfach nur noch.

Um ihn herum verdichten sich die Gerüchte zu Wahrheiten: er hat geprügelt. Er hat missbraucht. Er ist Trinker. Das ominöse Dossier, das seit ein paar Tagen durch die Welt geistert und immer wieder angezweifelt wurde, wird nun bestätigt: “Die deutschen katholischen Bischöfe haben die Existenz eines belastenden Dossiers über den ehemaligen Augsburger Bischof Walter Mixa bestätigt. Die in den Medien bekanntgewordenen Vorwürfe seien im April nach Rom weitergeleitet worden, erklärte der ständige Rat der Bischofskonferenz am Dienstag nach einer Sitzung in Würzburg.” (Quelle: Focus)

Und nun platzt selbst dem Platzhirsch in Rom der Kragen:

…wird in Rom Unwillen darüber spürbar, dass es die deutschen Bischöfe nicht alleine schaffen, ihren bisherigen Kollegen Mixa rund um die Vorwürfe von Trunkenheit, Veruntreuung, „Watschn“ und homosexuellen Annäherungen in die Wirklichkeit seines Amtsendes zu führen. Ungehalten ist Rom auch darüber, dass Mixa in der Presse immer neue Anklagen erhebt und das dem „von der anderen Seite“ Stellungnahmen folgen, die „neues Öl in das Feuer gießen“.Damit ist wohl vor allem die Äußerung des Sprechers des Münchner Erzbischofs Reinhard Marx gemeint, Mixas „Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik war ein wichtiger erster Schritt“. (Quelle: FAZ.net)

Der merkbefreite Mixa hat nicht einmal die “goldenen Brücken” bemerkt, die der Vatikan ihm bauen wollte, als er er ihm einen Ruhesitz in der Toscana anbot…

Schon Anfang des Monats hätte Mixa seinen Kampf aufgeben können, heißt es schließlich, als er beim Chef der Bischofskongregation Kardinal Giovanni Re vorsprach, seine Rehabilitierung einforderte und über den Gang zum Päpstlichen Gerichtshof spekulierte. Beim Heiligen Stuhl hatte man gehofft, Res Antwort sei klar genug gewesen. Das war offenbar nicht der Fall.

Es ist ja auch schwer, einem Verblendeten Wahrheiten beizubringen. Nun weiß das aus die hl. kath. Kirche aus eigener Erfahrung. Blöd, dass Herr Mixa solch ein Krawallschläger ist; man hätt die Sache so gern unter den Teppich gekehrt…


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