Jetzt aber…

der längst überfällige Urlaubsbericht .

Im Münsterland regnet es oder es läuten die Glocken, so sagt man. Nun, meine Reise begann bei strömenden Regen am Hbf  Münster

Jetzt aber…

Jetzt aber…

auch Hamm wirkte eher trübe…

Jetzt aber…

Zeit also, bis Köln die Nase in ein Buch zu stecken und die Vitamindepots aufzufüllen…

Jetzt aber…

In Köln angekommen regnete es immer noch Bindfäden. Bereits am Bahnhof traf ich auf die Planerin und wir nahmen gemeinsam die  S- Bahn zum Flughafen. Checkten dort  ein und quälten uns durch  die Kontrolle.

Das Wort Leibesvisitation trifft die durchgeführte Sicherheitskontrolle sehr gut – bis auf das Unterhemd entkleidet – wenigstens die Jeans durfte anbehalten werden – wurde mit den Händen sogar unter dem BH  nach Sprengstoff etc. gesucht. Äußerst unangenehm – ich glaub, ein Nacktscanner wäre mir lieber gewesen.

Nach längeren Diskussionen mit der Sicherheitsfrau – ob ich mein Kontaktlinsendöschen und die Einzelportion Augentropfen nun mit in den Flieger nehmen darf  oder nicht -  nahm ich meine letzte Hürde zum Urlaubsgenuss: Den Flugzeugsitz!

Warum auch immer, fiel mir nämlich in der Nacht zuvor ein, dass ich jetzt zwar einige Kilo leichter bin als im letzten Jahr, aber eben immer auch noch einige (so ca. 20) Kilo schwerer, als bei meinem letzten Flug.

Seit dem begleitete mich der Horrorgedanke von zu kleinen Flugzeugsitzen und zu kurzen Sicherheitsgurten. Alle Versuche, meinen Kopf davon zu überzeugen, dass es schon irgendwie passen wird, ich sicher nicht die erste  dicke Frau bin, die ein Flugzeug besteigt und die Frage nach einer Gurtverlängerung mich nicht zu einem schlechteren Menschen macht – scheiterten und der  Katastrophenfilm in meinem Kopf fand erst sein Happy-End, als ich angeschnallt in meinem Sitz saß.

Es mußten dafür übrigens keine Seitenlehnen rausgebrochen werden und der Gurt ging auch ohne Gurtverlängerungen zu.  Auch ausklappbare Tischen blieb nicht in Brusthöhe stecken,  wie das Teufelchen in meinem Kopf mir einreden wollte.

Natürlich habe ich mir – ein bischen beschämt – fest vorgenommen,  nie wieder auf  Teufelchens Horrorprophezeihungen zu hören. Hat auch gut geklappt – bis zum Rückflug halt .

Und nein, die Sitze waren da nicht viel schmaler, die Gurte nicht viel kürzer und ich hatte im Urlaub auch keine 30 Kilo zugenommen – außer in meinem Kopf natürlich.

Zwischen Hin- und Rückflug  jedenfalls lagen fünf  Tage Sommer, Sonne, Strand und Meer mit bis zu 35 Grad – und das Anfang Oktober.

…to be continued



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