Übernachten und Anreise
Jesolo bietet unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Neben Hotels und Pensionen in allen Preislagen sind eine Reihe von Campingplätzen vorhanden. Einer der luxuriösesten Plätze ist sicher der „Jesolo International Club Camping". Das etwa 11 Hektar große 4 Sterne-Areal liegt direkt am 700 Meter langen Sandstrand. Urlauber können dort im eigenen Wohnmobil schlafen oder sich ein Ferienhaus, ein sogenanntes „Holiday Home" mieten.
Verkehrstechnisch ist Jesolo gut zu erreichen. Von Deutschland fährt man über Mailand oder den Brenner, die Autobahn A4 bis zur Umgehungsstraße bei Mestre und anschließend bis zur Ausfahrt Flughafen Tessera-Jesolo. Der nächstgelegene Bahnhof ist San Donà di Piave, der nächste internationale Flughafen Venedig oder Treviso.
Sehenswertes und Vergnügliches in Jesolo
Das Wahrzeichen von Jesolo ist ein 48 Meter hoher Leuchtturm, der zwischen 1948 und 1950 an der Mündung des Flusses Sile errichtet wurde. Im Norden der Stadt kann man Mauerteile aus der Römerzeit besichtigen. Am Ufer des Caligo Flusses findet man Reste des mittelalterlichen Turmes Torre del Caligo, der von den Venezianern erbaut wurde.
Einen Tagesausflug nach Venedig sollten Jesolo-Urlauber unbedingt einplanen. Der Markusplatz lässt sich in nur 30 Minuten von Punta Sabbioni aus per Motorboot erreichen.
Und auch für Unterhaltung ist in Jesolo bestens gesorgt. Im riesigen Wasserpark Aqualandia kann man die höchste Wasserrutsche der Welt ausprobieren, im Tropicarium Park tropische Tiere erleben oder sich im SeaLifeAquarium von der beeindruckenden Unterwasserwelt verzaubern lassen. Abends bietet der Vergnügungspark New Jesolandia mit zahlreichen Attraktionen und Fahrgeschäften Spaß für die ganze Familie.
Jesolo bekämpft Strandläufer
Die Strandverkäufer, die überall an Italiens Küsten zu finden sind, sind nicht nur nervig, sondern auch illegal. Hauptsächlich vertreiben sie gefälschte Markenartikel wie Handtaschen, Brillen und Uhren. In ganz Italien ist der Handel sowie der Kauf von Plagiaten gesetzlich verboten und wird streng bestraft. Jesolo hat inzwischen dem Treiben den Kampf angesagt und setzt ferngesteuerte Drohnen ein, um die Strandläufer leichter aufspüren zu können.
Wer etwas kaufen möchte, sollte dort lieber die längste Fußgängerzone Europas mit mehr als 1.200 Läden, Bars und Restaurants oder das nahgelegene große Designer-Outlet Noventa di Piave besuchen.
Geld zurück bei Regen
Wie in Deutschland regnet es 2016 auch an der Adria ungewöhnlich viel. Um trotzdem Urlauber nach Jesolo zu locken, hat sich die örtliche Tourismusbehörde etwas Neues einfallen lassen. Seit Juni heißt es an den Stränden Oro Beach und Green Beach „Abbronzati o rimborsati". Das bedeutet auf Deutsch übersetzt „Gebräunt oder Geld zurück". Auf der Website www.jesolospiagge.it wird das Ganze auch genau erklärt. Wer hier seine Liegen online vorbucht und einen Aufpreis von einem Euro bezahlt, kann bei Regen den Betrag zurückfordern. Dieses Versprechen gilt, sobald laut Messung der Wetterstation in Cavallino zwischen 11 und 15 Uhr mindestens 3 mm Regen fällt.
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