Ich dachte, ich schreibe mal wieder über ein Thema, das nicht ganz so direkt mit dem Sport zu tun hat. Zumindest auf den ersten Blick…
So bald ein Athlet mal ein bißchen schneller als der Durchschnitt unterwegs ist, wird ihm gleich so etwas wie Talent unterstellt. Das mag in dem einen oder anderen Fall auch zutreffend sein. Talent als Äquivalent für Potenzial (was ist das für mich maximal Erreichbare). Was aber ist mit der Potenzialerreichung? Wie nahe bin ich dem mir maximal Erreichbaren? Und wie effizient gelange ich dorthin? Will ich das überhaupt? Oder reicht mir Platz 387?
Ich denke, dass – genau wie im „richtigen Leben“ – immer wieder ähnliche zentrale Themen zu beachten sind:
- Was ist meine Vision (das Bild eines Endzustandes)?
- Was ist meine Mission (was möchte ich der Welt damit geben)?
- Bin ich bereit, das Notwendige zu tun, um dort hin zu gelangen?
- Bin ich bereit, auf einiges zu verzichten, um dort hin zu gelangen?
- Bin ich bereit, durch eigene Fehler zu lernen?
- Bin ich bereit, durch die Fehler anderer zu lernen?
- Bin ich bereit, mir einen Mentor/Coach/Trainer zu gönnen, um effektiver/effizienter ans Ziel zu gelangen?
- Bin ich bereit, nein zu sagen, mein Leben zu vereinfachen und mich auf wenige mir zentrale Lebensthemen zu konzentrieren?
Konzentration auf einen Punkt (Fokus) ist eine der wichtigsten Eigenschaften, um in diesem Sport (oder jedem anderen Thema) weiter zu kommen. Und Konstanz. Die richtigen Dinge (Effektivität!) immer und immer wieder (Konstanz!) zu tun – idealerweise auch noch plan- und zielvoll, um mit geringstem Ressourceneinsatz das maximale an Endergebnis herauszuholen (Effizienz!).
Hoffe, das macht Sinn…
Eine Woche arbeiten in New York. Bin dann mal weg…