Jens (Night In Gales) im Shorts-Interview

Erstellt am 7. November 2011 von Newssquared @Oliver_schreibt

Jens (Night In Gales) im Shorts-Interview

(c) Lifeforce Records; Auf dem Bild: Night In Gales

Jens von der Band Night In Gales stand freundlicherweise für die zehn Fragen des “Shorts”-Interviews zur Verfügung und beantwortete diese via E-Mail. Viel Spaß beim Lesen!

Was ist Dein aktueller Musiktipp?

Hollands späte Antwort auf Thin Lizzy: Vanderbuyst. Ansonsten nach wie vor Atheist: „Jupiter“ und Autopsy „Macabre Eternal“. Harasai aus Essen sind der derzeit heisseste Melo-Death Newcomer, lohnt sich auch mal anzuchecken.

Was gehört für Dich zum Start in den Tag auf jeden Fall dazu?

Kaffee, selbst gemachtes Rührei mit Schnittlauch auf frischen Brötchen, oben drauf Baguette Salami mit Tabasco!

Dein Motto im Leben ist?

Nicht zu viel Planen und Erwarten, da man sonst zu viel Enttäuschungen erlebt. Seine Lebensziele im Auge behalten und wenn man sich schon verkauft, dann zu einem guten Preis. Ansonsten immer praktisch: Vergeben, verzeihen und dann aus dem Weg gehen.

Welches Geräusch ist unmöglich im Studio nachzuahmen?

Mir fallen spontan viele z.T. auch fiese Dinge ein, aber eigentlich habe ich auch das alles schon einmal auf einer Musik, Film oder Hörspielproduktion gehört. Die Synchronisation von Filmen ist sicherlich eine Sache, die auch mir Spaß machen würde.

Bei welchem Film-Soundtrack hast Du Dich gegruselt?

Ich habe bisher nur den von „fear & Loathing in las Vegas“ gehört. Gegruselt habe ich mich als ich zum ersten Mal John Tardy schreien gehört habe.

Was empfindest Du als Stärke von Dir, was als Schwäche?

An dieser Stelle wird bei Zimmer Frei nicht ohne Grund ein Freund befragt…

Ich wünschte ich hätte … gesagt

Es bringt mich auf die Palme, wenn mich Leute mit diesen Konjunktiv-Geschichten nerven. Ich mache mich daher selbst daher auch gar nicht mehr verrückt. Man kann vielmehr froh sein, einen Fehler gemacht zu haben, denn den kennt man dann wenigstens schon mal und sollte Ihn ab nun vermeiden können.

Was war die beste Rache, an der Du beteiligt warst?

Rache ist im Prinzip scheiße und überholt. Das wäre zu einfach. Zudem erzeugt es erneute unerwünschte Reaktionen, und man muss sich wieder rächen usw. Insofern ziehe ich es vor, zu vergeben und zu vergessen. Wenn ich mich doch mal gerächt habe, so war dies entweder eine tatsächlich direkt notwendige Erziehungsmaßnahme oder ich hatte die Kontrolle verloren. Zum Beispiel weil ich zu besoffen war.

Was kannst Du unseren Lesern über euer aktuelles Release erzählen?

„Five Scars“ ist die erste Night in Gales Platte nach über 10 Jahren Pause. Es ist unser bestes Album und knallt direkt rein. Es ist eher eine Rückbesinnung zu alten Göteborg-Tugenden und somit auch eine längst überfällige Reaktion auf den mittlerweile stark entfremdeten Melodic Death. Das Songwriting steht hier klar im Fokus. Jeder Song hat seinen eigenen Charakter und trotzdem ergeben Sie als Gesamtheit ein schlüssiges Bild. Wer noch immer auf die alten Klassiker von Eucharist, Edge of Sanity, Dissection, Arch Enemy, At the Gates, Cemetary oder Desultory steht und wer den Modern Metal Jump-Sound satt hat, der sollte sich die Platte direkt mal über Kopfhörer reinfahren.

Wie sehen eure Zukunftspläne aus?

Wir werden in Kürze einen Videoclip abdrehen um „Five Scars“ zusätzlich zu promoten und um dem Album ein kleines visuelles Denkmal zu setzen. Welcher Song es sein wird steht noch nicht fest. Im Frühjahr stehen die Chancen für eine Tour nicht schlecht. Mal sehen was draus wird. Auf jeden Fall wollen wir im Sommer so viele Festivals wie möglich mitnehmen und spielen natürlich auch Einzelshows. Ein Italien Wochenende sollte auch drin sein denke ich. Desweiteren wird es dann irgendwann wieder ans Songwriting gehen, wenn es in den Fingern juckt.

Tags: Night In Gales

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