meine distanzierung von fischundfleisch hat sehr viele reaktionen ausgelöst, hat sehr viel aufmerksamkeit bekommen und ich bedanke mich bei den vielen, die entweder durch zustimmung oder durch diskussion diese vorgänge konstruktiv begleiteten. es ist beeindruckend, wieviel ich in den letzten tagen erfahren durfte.
silvia jelincic von fischundfleisch gibt nun in einem neuen artikel zu, dass die kritik an ihrem von mir und vielen anderen heftig kritisierten artikel berechtigt war.
sie erwähnt aber interessanterweise in diesem artikel mit keinem wort die löschung meines artikels, obwohl nichts sonst als die von ihr inzwischen als berechtigt bezeichnete kritik inhalt des artikels ist.
was ist das für eine strategie? welche gründe hat diese ja-aber-doch-nicht-vorgangsweise?
heinz schoibl kommentiert diesen artikel auf fb so:
m.E. geht diese selbstkritik an den kritisierten tatbeständen der unsachlichen, unfundierten bzw. auf lügen beruhenden hetze vorbei –> ich vermisse eine professionelle haltung und die bereitschaft, die unsäglichkeiten auch beim namen zu nennen. sich lediglich auf emotionen rauszureden, ist selbst wieder emotional untermalte, aber inhaltlich seichte schmutzwäsche. professioneller journalismus sieht anders aus!
david kreisl will es genauer wissen und schreibt auf fb an fischundfleisch:
Dann würde ich euch fragen wo die grenze dieses “raumes” ist? Was für gesinnungen da platz haben, in diesem von euch definierten raum? Wohlgemerkt – “Raum für alle” schließt bei euch Bernhard Jenny offenbar aus. Da seine gegenposition offenbar nicht in euer konzept passte und gelöscht wurde.
darauf antwortet fischundfleisch:
David, die Community kennt die Vorgeschichte, wollen das nicht mehr breittreten, wozu? Es gab für uns triftige Gründe und das hat nichts damit zu tun, dass Bernhard einen Beitrag kritisiert hat. Das hat er schon öfter getan.
diese antwort macht mich betroffen. denn sie suggeriert, es gäbe für “die community” ein insiderwissen, die eine löschung meines artikels aus gründen rechtfertigen könnten, welche die chefredakteurin nicht preisgeben will. “es gab für uns triftige gründe”, welche sollen das gewesen sein?
haben die anwälte dazu geraten, meinen artikel zu löschen? oder die investoren?
andeutungen auf eine “vorgeschichte”, über die nur wenige bescheid wüssten, sind – ohne klartext zu spechen – einfach nur unterstellungen, sehr nahe an der rufschädigung.
ich erwarte mir keine aufklärung, nicht einmal eine erklärung von silvia jelincic. die fragen von david kreisl stehen stellvertretend für viele, sehr viele fragen interessierter, die von jelincic unbeantwortet blieben…
jelincic rechtfertigt löschung mit “triftigen gründen”?
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