Jedes Wahlergebnis ist verfälscht, weil Nichtwähler nicht einbezogen sind!

Von Fritze

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Nichtwähler bei Wahlen als nicht existierende Bürgerinnen und Bürger anzusehen, ist meines Erachtens eine rechtswidrige Praxis, weil sie genau wie die Wählerinnen und Wähler zum deutschen Volk gehören und ihr prozentualer Anteil deshalb bei einer Regierungsbildung mit berücksichtigt werden müsste, durch ihren Ausschluss wird das Wahlergebnis bewusst verfälscht.

Wenn wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger sich nicht an einer Wahl beteiligen, verzichten sie nicht auf ihr Wahlrecht, sie zeigen damit lediglich an, dass ihre politischen Interessen von den zur Wahl angetretenen Parteien wie aus deren Parteiprogrammen ersichtlich, nicht berücksichtigt werden. Die Wahlen in Deutschland sind nicht demokratisch, sondern diktatorisch, denn Wählerinnen und Wähler, die mit dem Inhalt der Parteiprogramme der zur Wahl angetretenen Parteien nicht zufrieden sind und deshalb nicht wählen, werden bei der Regierungsbildung als nicht existent ausgegrenzt, bleiben aber trotzdem zahlende „Mitglieder“ des deutschen Staates und finanzieren die gigantisch hohen Diäten der von ihnen nicht gewählten Politiker, sowie auch alle anderen Staatsausgaben mit. Die Rechtsform unseres verfassungslosen Staates wird von vielen Politwissenschaftlern als „Parteiendiktatur“ bezeichnet, in der sich das Wahlrecht ausschließlich auf die Wahlprogramme der Parteien bezieht, die nach einer Wahl Koalitionsregierungen bilden, um das versklavte deutsche Volk gemeinsam ausbeuten zu können.