Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Sage aus dem alten Persienerzählen:
„Der Strandwanderer“
„Ein Mann ging eines Abends, um ein wenig zu entspannen, an dem Strand des Meeres spazieren. Sein Blick richtete sich auf die Wellen des Meeres und die langsam untergehende Sommersonne.
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Plötzlich bemerkte er, dass er mit dem Fuß an etwas gestoßen war und als er genauer hinblickte, bemerkte er vor seinen Füßen ein kleines altes, schon recht verwittertes Säckchen. Und als er es aufhob und seine rechte Hand in es hineinsteckte, so stellte er fest, dass sich in dem Säckchen eine große Meine kleiner Steine befand. Achtlos ließ er die Steine durch seine Hände gleiten und schaute dabei wieder aufs Meer. Dabei beobachtete er die zahlreichen Möwen, die auf den Wellen schaukelten, und warf voller Übermut mit den Steinchen nach den Vögeln. Spielerisch schleuderte er die kleinen Steine ins Meer und einer nach dem anderen versank in den Wogen.Einen einzigen Stein behielt er in seiner Hand und nahm ihn nach seinem Spaziergang mit nach Hause. Wie groß aber war sein Schrecken und Entsetzen, als er beim Schein des Herdfeuers entdeckte, dass der eine Stein, den er behalten hatte, ein herrlich funkelnder Diamant war!
Wie gedankenlos hatte er den ungeheuren Schatz verschleudert.
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Wie von Furien getrieben eilte er zum Strand zurück, um die verlorenen Diamanten zu suchen.Doch vergebens, sie lagen für ihn unerreichbar auf dem Meeresgrund verborgen. Keine Selbstanklage und keine Reue halfen, keine Tränen und keine Vorwürfe konnten ihm den achtlos weggeworfenen Schatz zurückbringen.“
Quelle: Jürgen Tesch
Ihr Lieben,jeder von uns hat ein solches Säckchen mit wertvollen Diamanten zu seiner Geburt geschenkt bekommen. Die Diamanten in diesem Säckchen sind ein Sinnbild für die Tage, die uns geschenkt wurden.
Was machen wir mit den uns geschenkten Tagen?
Nutzen wir sie, um andere Menschen und und glücklich zu machen?
Leben wir einfach in den Tag hinein, oder machen wir es wie die alten Römer, die davon sprachen, dass wir den Tag „ergreifen“ sollen (Carpe diem!)?
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Den Tag „ergreifen“ bedeutet, nicht in den Tag hineinzuleben, sondern ihn bewusst zu erleben, die Gelegenheiten des Tages wahrzunehmen, um glücklich zu sein, um Hoffnung zu schöpfen, um andere Menschen zu ermutigen.
Den Tag „ergreifen“, bedeutet auch, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und dem Glück die Gelegenheit zu geben, sich wie ein Schmetterling auf unserer Schulter niederzulassen.
Ich habe manchen Tag in meinem Leben vertan und verschleudert und mancher Tag wurde mir in Kindheit und Jugend von anderen Menschen geraubt.
Ich könnte nun in Depression und Hoffnungslosigkeit versinken, ich könnte wie der Mann in unserer Geschichte weinen und mir selbst Vorwürfe machen, aber das ändert an der Vergangenheit nichts.
Denn ich habe begriffen, dass unsere kleine Geschichte nicht nur eine traurige Begebenheit schildert, sondern gleichzeitig auf etwas Wunderbares hinweist:
Der Mann in unserer Geschichte hat am Ende immer noch einen wundervollen, leuchtenden herrlichen Diamanten in der Hand!
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Wir sollten also nicht auf das Vergangene, auf die versäumte Zeit zurückblicken, das zieht und nur nach unten, das macht und nur traurig und hilft uns keinen Schritt weiter.
Ich habe erkannt, dass ich noch einen ganz wertvollen großen Diamanten in meiner Hand halte und das sind die Tage, die mir noch geschenkt sind, zu leben und die will ich in positivem Sinne nutzen.
Das wünsche ich Euch allen ebenfalls von ganzem Herzen, dass auch Ihr Euren wertvollen Diamanten entdeckt und voller Freude in die Zukunft schaut und nach vorne blickt und die vor Euch liegende Zeit glücklich, zufrieden und fröhlich lebt.
Es braucht so wenig, um fröhlich zu sein!
Man beachte den Gesichtsausdruck und die elegante Handführung!
Quelle: www.licht-insel.at
Ihr Lieben,
„ergreift den Tag“, genießt den Tag, freut Euch des Lebens und schreitet mutig voran. Ich wünsche Euch einen guten Abend, eine gute Nacht und morgen einen guten Tag
Euer fröhlicher Werner aus Bremen