Der Widerstand im Nationalsozialismus ist untrennbar mit den Lebensbedingungen, dem Alltag unterm Hakenkreuz verbunden, weshalb etwa Hans Falladas im Februar erstmals in seiner Originalversion erscheinender Roman wichtig ist: Er schildert die verzweifelte Auflehnung eines Ehepaars, das sein einziges Kind an der Front verloren hat. Fallada erzählt von der Unbarmherzigkeit der Diktatur – und vom Leben der kleinen Leute. In England und Amerika ein Bestseller, nachdem das Werk von einem kleinen New Yorker Verlag entdeckt wurde.
/ Hamburger Abendblatt
Hans Fallada: „Jeder stirbt für sich allein“ (Aufbau Verlag, 700 Seiten, 19,90 Euro, erscheint am 25.2.)