Eigentlich freute ich mich an diesem Arbeitstag, auf einen gemütlichen Abend mit Jeab, bis mein Handy klingelte. Auf der anderen Seite war Jeab und sie klang wieder so traurig - ja fast weinerlich - wie bei unserem ersten Zusammentreffen.Ich rechnete gleich mit etwas schlimmeren und erfuhr, dass in den Morgenstunden ihr Mann aus Genf mit dem Wagen angereist war und sie gezwungen hätte, mit ihm nach Genf zurück zu fahren. Nun war sie auf gerade auf der Toilette irgendeiner einer Autobahnraststätte in Richtung Genf. Das Gespräch war kurz und ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, was die Zukunft bringen sollte...?Am Abend rief mich Jeab wieder kurz an und erzählte, dass sie von ihm wieder geschlagen wurde. Am liebsten wäre ich gleich ins Auto gesessen und hätte Jeab zurück geholt, doch das wollte sie im Moment nicht - sie hatte wirklich Angst vor ihm.So vergingen zwei Wochen und wir telefonierten wann immer es ging miteinander und dann kam der Anruf aus Genf, "er" sei wieder beruflich im Ausland unterwegs.Eine halbe Stunde später sass ich im Auto und fuhr meist mit überhöhter Geschwindigkeit, die 300km nach Genf. Dumm war nur, dass mir Jeab nicht erklären konnte wo sie genau wohnte und Navis gab es noch keine. So nutzte ich dann die guten Französisch-Kenntnisse von Jeab und liess sie mit einem Genfer-Taxifahrer sprechen, der mich dann zum Haus der Familie lotste. Eigentlich war es kein Haus mehr, sondern schon eine ordentliche Villa, die der Schwiegermutter gehörte, welche zum Glück auch nicht da war. Trotzdem hatte ich ein ungutes Gefühl, einfach so in ein fremdes Haus zu gehen - doch Jeab wollte mir unbedingt ihre gesammelten, namhaften Modemagazine zeigen, bei welchen sie teils gar das Titel-Bild zierte - ich war echt beeindruckt und wusste nun, warum die Thais sie alle kannten.Das Haus war mehrheitlich mit antiken Möbeln bestückt und wirkte daher auf mich nicht sehr wohnlich und ich wollte eigentlich nur so schnell es ging, wieder mit Jeab zurück nach Luzern.Also ein paar Kleider eingepackt und ab ins Auto...Auf dem Rückweg waren wir wieder happy, jedoch wollte ich, dass Jeab ihr Quartier bei der Schwester wieder bezieht, nicht bei mir. Um Anrufen ihres Mannes zu entgehen, schaltete Jeab ihr Telefon nur noch ein, um selber Jemanden anzurufen.Natürlich rief "er" dann auf dem Festnetz die Schwester an und wer die Thais kennt, kann sich vorstellen wie "er" fortan vertröstet wurde. So wurde es Oktober und ich wollte unbedingt eine Woche nach Italien in den Urlaub, natürlich mit Jeab. Ich hatte mit drei Freunden über 6 Jahre lang, ein halbfertiges Haus, am Lago Maggiore fertig gestellt und nun wollte ich da auch mal ein paar Tage ohne Arbeit verbringen. Alles war vorbereitet und am Samstagmorgen gegen 11 Uhr holte ich Jeab bei der Schwester ab, ich freute mich auf eine tolle Fahrt mit dem Cabrio, auf alten Landstrassen nach Italien. Ihrem Mann, der sich zwischenzeitlich wieder etwas beruhigt zu haben schien - erzählte Jeab - sie würde für ein paar Tage mit der Schwester in den Urlaub fahren.Wie schon fast üblich, fuhr ich beim Haus vor und wartete das Jeab kam.
Heute hatte sie einen Koffer dabei und schwupps in den Kofferraum damit und los...da der Himmel etwas düster war, blieb das Dach vorerst oben. Ich fuhr aus der Parklücke und wunderte mich über die quietschenden Reifen hinter mir, schliesslich war ich in einem ruhigen Wohnquartier. Ich schaute in den Rückspiegel und sah wie ein neuer Audi A4 1.8T. aus einem Parkfeld "schoss", soweit nichts besonderes mit Ausnahme der "Hektik". Wir mussten quer durch die Stadt und ich behielt den Audi hinter mir im Auge und wunderte mich, dass er den selben Weg fuhr. So sehr wunderte ich mich, dass ich dann einen Umweg fuhr und nicht schlecht staunte, dass der Audi immer so 50 bis 100m hinter mir blieb...Fortsetzung folgt...
Heute hatte sie einen Koffer dabei und schwupps in den Kofferraum damit und los...da der Himmel etwas düster war, blieb das Dach vorerst oben. Ich fuhr aus der Parklücke und wunderte mich über die quietschenden Reifen hinter mir, schliesslich war ich in einem ruhigen Wohnquartier. Ich schaute in den Rückspiegel und sah wie ein neuer Audi A4 1.8T. aus einem Parkfeld "schoss", soweit nichts besonderes mit Ausnahme der "Hektik". Wir mussten quer durch die Stadt und ich behielt den Audi hinter mir im Auge und wunderte mich, dass er den selben Weg fuhr. So sehr wunderte ich mich, dass ich dann einen Umweg fuhr und nicht schlecht staunte, dass der Audi immer so 50 bis 100m hinter mir blieb...Fortsetzung folgt...