Ende letzter Woche wurde hier bei uns und in vielen Nachrichtenseiten, Blogs, Foren und deren Multiplikatoren (z.B. Blogverzeichnisse) im Internet über den Ausstieg von Jawbone aus dem Geschäft mit Fitnesstrackern berichtet. Jawbone hat jetzt eine Agentur damit beauftragt, die nachstehende Stellungnahme des Unternehmens dazu ebenfalls veröffentlichen zu lassen:
„Derzeit kursieren diverse fehlerhafte Berichterstattungen in den Medien, die mutmaßen, dass Jawbone sich vom Wearable Markt zurückziehen oder sogar vollständig aus dem Geschäft aussteigen wird. Diese Berichte sind eindeutig falsch. Sie stammen aus einer unrechtmäßigen Unterstellung eines Reporters innerhalb eines Blog-Posts für eine digitale Publikation, die vornehmlich Technologie, Wissenschaft, Innovation und Kultur behandelt. Das Unternehmen Jawbone wurde zu dieser spezifischen Unterstellung im Vorhinein der Veröffentlichung nicht kontaktiert. Der verantwortliche Reporter hat eine ‚Korrektur‘ bezugnehmend auf die unwahren Implikationen veröffentlicht. Allerdings konnte der Schaden durch die schnelle Verbreitung über weitere Medien nicht verhindert werden. Wir beabsichtigen dieses Missverständnis aufzuklären und werden jede einzelne Publikation kontaktieren und das Geschriebene korrigieren.
Um es eindeutig klarzustellen, Jawbone wird sich weiterhin mit großer Hingabe und Begeisterung der Entwicklung und Herstellung innovativer Wearable Produkte widmen. Selten war das Unternehmen so über kommende Produkte und Entwicklungen begeistert, und wird diese zu gegebener Zeit präsentieren. Das bestehende Inventar wird durch interne Geschäftsprozesse und strategischen Produktlebenszyklen verwaltet. An dieser Situation hat sich nichts geändert und Jawbone wird auch weiterhin alle auf dem Markt befindlichen Produkte unterstützen.
Im Hinblick auf Rechtsstreitigkeiten hat Jawbone keine Instanzen oder ähnliches ‚verloren‘, das Unternehmen freut sich auf jegliche Rechtsbehelfe, die von der Justiz gewährt werden.“
Wenn man das so liest, müssen einige der Autoren bei der Berichterstattung doch recht heftig über die Stränge geschlagen haben. Trotzdem bleibt es fraglich ob eine erneute Veröffentlichung dem Unternehmen eher nutzt oder eher schadet…