Jawbone hat seinen Fitness-Tracker Up überarbeitet. Die neue Version, welche Jawbone Up24 heißt, bietet die Möglichkeit die Daten via Bluetooth mit dem Smartphone abzugleichen. Bislang musste man hierfür den Klinke-Stecker des Armbandes in den Kopfhöreranschluss des Smartphones stecken.
Das Up24 ist weiterhin in Form eines Armbandes konzipiert und beinhaltet die gleichen Sensoren wie das normale Up, lediglich das Bluetooth 4.0-Modul zur schnelleren und einfacheren Datensynchronisation ist neu. Dabei wird die Low Energy-Funktion von Bluetooth 4.0 genutzt, sodass die Akkulaufzeit nicht zu sehr leidet. Laut Jawbone hält der Akku des Up24 rund 7 Tage, der des Up rund 10 Tage.
Jawbone hat nicht nur den Up Fitness-Tracker überarbeitet, auch die Jawbone-App wurde für iOS-Geräte auf Version 3.3 aktualisiert. Die Eingabe der Daten wie Ernährung, Wohlbefinden und das Tagebuch erfolgt weiterhin per Hand, neu ist jedoch die Funktion sich eigene Tageziele zu setzen, welche durch die App überwacht werden. Erreicht man sein Tagesziel, erhält man eine Nachricht, dabei können Ziele zum Beispiel sportlicher Natur sein oder eine bestimmte Menge Wasser zu trinken.
Für eine genaue Schlafaufzeichnung muss man weiterhin den Schlafmodus aktivieren, neu ist jedoch, dass die App die Schlafdauer auch schätzen kann. Ein aktivieren des Schlafmodus ist also nicht mehr nötig, sofern man keine genauen Daten möchte.
Das Jawbone Up24 ist ab sofort für rund 150 US-Dollar erhältlich, ausgehend vom Up werden die Preise wahrscheinlich wieder in Euro übernommen. Entsprechend dürfte das Up24 rund 150 Euro kosten. Wann Jawbone die Android-App updatet und die neuen Funktionen implementiert ist bisher noch nicht bekannt.
Ob man 20 Euro mehr für ein Bluetooth-Modul ausgeben möchte muss jeder selbst wissen, fraglich ist derzeit allerdings, ob Jawbone auch den Akku überarbeitet hat, welcher bei vielen Up-Armbändern bereits nach wenigen Wochen oder Monaten defekt ist, wie es auch bei meinem Testgerät der Fall war.
Bild: Jawbone
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