In den letzten Jahren wurden es immer beliebter. Alles bei sich zu messen was es zu messen gab. Jetzt gibt ein erster Hersteller sein Tracker Geschäft auf. Die Firma Jawbone hat mit sofortiger Wirkung die Produktion eingestellt.
Man sah sie an immer mehr Handgelenken, die Rede ist von den verschiedensten Fitness Trackern die es von den unterschiedlichsten Herstellern zu kaufen gibt. Aber es könnte vielleicht sein, dass der große Hype vorbei ist. Denn überraschen hat nun einer der ersten Hersteller die Produktion seiner Fitness Tracker eingestellt. Die Firma Jawbone hatte in der letzten Zeit damit zu kämpfen, die eigenen Produkte zu verkaufen. Laut den Angaben soll es wohl unter anderem auch daran liegen, dass der Druck durch die Konkurrenten Appel sowie Fitbit zu groß war. Auch mit verschiedensten Aktionen versuchte man in der letzten Zeit noch der Verkauf anzukurbeln indem man verschiedenste Preisnachlässe gab. Aber anscheinend konnte man hiermit nicht mehr den Absatz genug ankurbeln.
Keine Fitnesstracker mehr von Jawbone
Neben die Fitness Armbändern verkaufe Jawbone auch Bluetooth Lautsprecher. Für diese Sparte soll nun verkauft werden. Die Restbestände der Tracker hat man schon an einen Großhändler verkaufen können. Problem für die Armbandhersteller ist schon seit einiger Zeit, dass die Funktion die solch ein Armband bietet auch immer mehr Smartwatches übernehmen können. Viele Interessenten kaufen sich dann lieber direkt eine Smartwatch die die gleichen Funktionen schon mitbringt. Wenn es ums einfache Schritt zählen geht, bieten mittlerweile ja heute schon fast alle Smartphone diese Möglichkeit mal mehr mal weniger gut.
Fokus wird auf andere Produkte verlagert
Jawbone wird aber nicht komplett vom Markt verschwinden, denn aktuell möchte man den Fokus der Produktion auf einen anderen Bereich legen und dieser soll wie es scheint im Medizinbereich liegen. Das neue Produkt soll aber kein Fitnesstracker mehr sein sondern die Herzfrequenz überwachen und im klinischen Bereich eingesetzt werden. Die Vorstellung soll in der Mitte dieses Jahres stattfinden. Ein genauer Termin hierfür ist aber nicht bekannt.
Der Markt der Wearables scheint auch ein sehr empfindlicher Markt zu sein wie man aktuell am Beispiel Jawbone aber auch am Beispiel Apple mit seiner Apple Watch sieht, die sich in der letzten Zeit nicht so gut verkauft wie von Apple erhofft. Die Gefahr in diesem Bereich ist immer, dass wenn die Hersteller im wahrsten Sinne des Wortes nicht am Puls der Zeit und auf die Wünsche der Kunden eingehen, die Produkte schnell zum Flop oder zum schwer vermarktbaren Produkt werden.
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