Japanische Einrichtung – Was steckt wirklich dahinter?

Japanische Einrichtung – Was steckt wirklich dahinter? Wie ist in Japan eine Wohnung ganz traditionell eingerichtet, was gehört dazu? Gibt es einen Sinn dahinter?

Natürliche Materialien wie Papier, Bambus, Stroh oder Holz sind wichtige Bestandteile der traditionellen Wohnungseinrichtung, etwas Feng Shui schadet dabei kaum. Die traditionelle japanische Einrichtung ist bekannt dafür, Ruhe und Entspannung zu vermitteln.

Zu den Erkennungsmerkmalen des japanischen Wohnstils zählen oft beeindruckende Garten- und Landschaftsarchitekturen und die naturnahe Bauweise. Auf diese wollen wir in einem anderen Artikel näher eingehen. Auch ein minimalistischer Einrichtungsstil ist hier oft vorzufinden.

Trennung ist alles

Was man besonders mit japanischer Einrichtung verbindet, sind Shoji und Fusuma, sogenannte Papiertrennwände, die vermutlich jeder schon einmal gesehen hat und wenn auch nur in einem Manga oder Anime. Man unterscheidet jedoch zwischen den beiden Arten.

Shoji besteht aus klassischem Reispapier, welches lichtdurchlässig ist und deshalb oft für Außenwände benutzt wird, um weiches Licht in den Räumen zu erzeugen. Fusuma hingegen werden als Papierwände innerhalb des Hauses verwendet. Diese dienen hauptsächlich der Raumtrennung. Sie sind dicker, lassen kaum Licht durch und bestehen aus Pappe.

Boden

Beim Boden setzt man oft auf Tatami. Bei Tatami handelt es sich um Reisstrohmatten. Früher hat man daraus in Japan sogar eine Art Maßeinheit gemacht, nach der man die Wohnung gemessen hat. Früher waren Tatami Matten nämlich auf 91,4 x 182 cm genormt.

Da die Matten leicht beschädigt werden können und nur schwer zu reinigen sind, empfiehlt es sich hier traditionsgemäß, die Schuhe davor auszuziehen. Vor normalen Türen lassen sich die Matten wegen ihrer Dicke kaum auslegen. Wenn man jedoch einen Raum mit Schiebetüren ausstattet, hat sich dieses Problem erledigt.

Möbel

Hier werden wir nur kurz einige Möbel nennen, die gern gewählt werden. Für Kommoden und Platz zum Aufbewahren setzt man auf Tansu oder Hako-Zen. Aber auch Treppenschränke, sogenannte Kaidan Tansu sind oft in Gebrauch.

Auch die Schlafzimmer sind ganz klassisch mit einem Futon. Dieser kommt direkt auf den Boden und wird tagsüber im Schrank verstaut. So kann aus dem Schlafzimmer auch schnell ein anderes Zimmer werden.

Bei den Esszimmern ist es in Japan Gang und Gäbe, dass man an beinlosen Tischen auf dem Boden sitzt. Häufig gibt es dazu noch sogenannte Zaisu, beinlose Stühle mit Rückenlehnen.

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Japanische Einrichtung – Was steckt wirklich dahinter?

Bin bei Japaniac inzwischen Maid für Alles. In meiner Freizeit habe ich nichts gegen eine entspannte Runde an der Konsole. Mit Japaniac kann ich alle Hobbies miteinander kombinieren. Leidenschaftlicher Anime-Fan und nerdiger Otaku seit mehreren Jahren.


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