Japan-Erdbeben: Bundespräsident bittet um Spenden an das Deutsche Rote Kreuz

Von Wernerbremen

Ich rufe selten zu Spenden auf, jetzt tue ich es:

Bundespräsident Christian Wulff rief am Montag zu Spenden für die Obdachlosen und für den Wiederaufbau nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami auf. 
Er empfahl dafür vor allem das Deutsche Rote Kreuz.
"Die Hilfe kommt denen zugute, die jetzt obdachlos auf Unterstützung angewiesen sind. Es ist eine Hilfe unter Freunden. Auch uns Deutschen wurde in schwieriger Zeit von außen geholfen", sagte Wulff.

DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters sagte dazu am Dienstag:
„Ich danke Bundespräsident Wulff von Herzen für seinen Aufruf. Unsere Gedanken sind in erster Linie bei den Opfern und deren Familien sowie bei denen, die zurzeit in eine unsichere Zukunft blicken. Wir wissen wie hart die Kollegen vom Japanischen Roten Kreuz arbeiten und werden sie unterstützen wo wir können. Zurzeit ist die beste Hilfe eine Spende, damit sie ihre Arbeit weitermachen können.
Das Japanische Rote Kreuz ist mit über 2 Millionen aktiven Freiwilligen eine der stärksten Rotkreuzgesellschaften weltweit. Insgesamt verfügt das Japanische Rote Kreuz über 488 Notfallteams mit ca. 7.000 medizinischen Fachkräften. Davon sind zurzeit 93 Teams mit 735 Mitarbeitern im Einsatz, die regelmäßig durch frische Teams ausgetauscht werden. Sie betreuen Evakuierte in Notlagern und Sammelstellen. Allein in der besonders verwüsteten Hafenstadt Sendai sind es 200 Notunterkünfte, in denen Betroffene Schlafplätze, Verpflegung und psycho-soziale Betreuung erhalten.
Japan hat bisher keine ausländischen Helferteams angefordert. Daher ist es besonders wichtig, dass jede Spende an eine der Organisationen geht, die in Japan tätig sind und die Spenden an zuverlässige Partner weitergeben.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Tsunami 2011
Online unter: www.drk.de/spenden
Charity-SMS: SMS mit DRK an die 81190 senden und mit 5 Euro helfen.
Pressestelle
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Tel. 030 85404 158
kochs@drk.de
Fredrik Barkenhammar
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Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt