Jeder noch so kleine Parmesan-Rest kann noch zu Salat-Zugabe weiter verwertet werden!
Eigentlich ist die Cucina Angelone per se schon eine clevere, preiswerte und familientaugliche Alltagsküche – während des Januar-Lochs aber umso mehr! Es gibt nichts, was wir einfach so wegwerfen, ohne uns vorher zu überlegen, wozu wir Lebensmittel sinnvoll weiter verwerten können.
Wir können Euch in diesem Beitrag nicht alle Beispiele nennen, die wir in unserem Küchen-Alltag umsetzen. Die gewählten Verwertungs-Ideen sollen Euch aber sinnbildlich zeigen, wie wir in der Küche funktioneren und Euch möglichst viele neue Ideen vermitteln, wie auch Ihr Eure Resten kreativ und vielseitig verwerten könnt.
Einfache Salate “füllen den Magen” mit klug verwerteten Resten.
Viele Kleinigkeiten wie Brotresten (zu Croutons geröstet), Parmesanresten, Gemüse, Früchte, Speck (gebraten), Nüsse, Pilze, Eigelb (als kleine Omelettenstücke) u.v.m. landen bei uns regelmässig in die Salatschüssel. Damit können wir regelmässig unser ansonsten immer einfach gehaltenen Salat aufpeppen und nahrhafter gestalten!
Pasta-Auflauf: Diese Art von Restenverwertung schlägt fast alles!
Was in der Schweiz der Teigwaren-Auflauf als typische Restenverwertung ist, ist für Südländer die Frittata – entweder als einfache Frittata …
Was für eine wunderbare Apéro-Variante!
oder als spezielle Frittatina di Pasta.
Mit etwas Bechamelsauce und durch verquirltes Eigelb und Paniermehl gezogen werden diese feinen Kugeln am Schluss noch knusprig frittiert. Zum warm oder kalt essen!
Etwas ganz ähnliches lässt sich auch mit Reis oder noch besser mit Risotto-Resten machen – nämlich feine Arancini:
Risotto, Käse, Mehl, Eigelb und Paniermehl – fertig sind die köstlichen Arancini!
Aber auch Eintöpfe – oder südländische Minestroni – sind richtiggehend dazu prädestiniert, als Restenverwerter zu dienen:
In einem Minestrone kann man nahezu ALLES verwerten!
Teigwaren, Reis, Bohnen, Gemüse, Würste etc. etc. – für die Zubereitung eines nährhaften Minestrone ist alles erlaubt, was man gern hat!
Typische Resten im Januar sind jeweils aber auch Kartoffeln und Raclette-Käse! Natürlich lassen sich daraus Gratins und Käseschnitten zaubern, wir empfehlen Euch für einmal aber eine ungewöhnliche Verwertung - überbackene Kartoffeln Taco-Mix!
Kartoffel- und Raclette-Käse-Resten ergeben zusammen mit Indianerbohnen und Erbsen ein rassiges “mexikanisches” Gericht!
Die besten und cleversten Restenverwertungs-Vorbilder (und auch sonst ganz allgemein!) sind allerdings unsere Bauern. Spezielle Menüplane für sparsames und saisonales Kochen findet Ihr unter www.landwirtschaft.ch. So zum Beispiel auch das Rezept für diesen schönen Januar-Loch-Kuchen, mit dem Ihr altbackene Guetzli, Lebkuchen, Cakes oder Panettonestücke verwerten könnt!
Das ist jetzt ein typischer Schweizer Januar-Loch-Kuchen!
Die Aufzählung unserer Verwertungsvarianten ist natürlich nie und nimmer abschliessend, doch mit diesen “Grundmöglichkeiten” decken wir bereits ganz viel ab!Zum Thema cleveres Kochen gibt es auch noch einen allgemeinen Ratschlag: Kocht jeweils doppelt und friert die Hälfte ein.
Dieser Trick lässt sich z.B. sehr gut bei Gemüsesuppen, Saucen (Pomodoro, Bolognese, Pesto) oder aber auch Lasagne, Cannelloni u.v.m. umsetzen.
Links zur feinen Restenverwertung:
- La frittata – der italienische Januarloch-Kuchen
- Frittatina di Pasta
- Arancini (mit Reis)
- Minestrone
- Aufläufe und Gratins
- überbackene Kartoffeln Taco-Mix
- Januar-Loch-Kuchen
- Brunch-Reste: Was tun damit?
- Weihnachts-Schokolade verwerten
- Schweizer Landwirtschaft: Wochenpläne fürs ganze 2013
- Video: Zu gut für die Tonne