Ein Aufklärer vor dem Herrn, der nachholend alles vorher wusste. Frank Jansen, Erfinder einer privaten Auflistung von Opfern rechter Gewalt, die dreimal mehr Namen enthält als die offizielle Datei, fährt seit der Entdeckung der Thüringer Terrorgruppe NSU hinter einer grünen Welle durch die Lande. Der "Journalist und Rechtsextremismusexperte" (dpa) taucht überall auf, wo Nichtwissen in kluge Worte gefasst in die Bildröhre verklappt werden muss. Jansen warnt und weist den Weg, er mutmasst und fordert, klagt an und beklagt. Etwa, dass der rechte Terror, der seit Jahren durch Deutschland brandet, immer nur verharmlost worden sei. Alle Augen hätten nur in die islamistische Ecke schauen wollen, die wirkliche Gefahr durch die Rechtsextremen sei dabei aus dem Auge verloren worde. Obwohl er selbst doch immerzu auf die erschreckende Bilanz von 146 Opfern marodierender Nazibanden hingewiesen habe.
Immer? Nun, ganz immer auch nicht. Als der Nationalsozialistische Untergrund damals eine Bombe in der von zahlreichen Türken und türkischstämmigen Deutschen bewohnten Kölner Keupstraße zündete, war Frank Jansen einer der ersten, die jeden Verdacht auf ein Nazi-Attentat ausschlossen. Doch zynisch schrieb der Warner von 2011 anno 2004 von einer "Auseinandersetzung in einem türkisch-kurdischen Milieu" und davon, dass das Landeskriminalamt in Düsseldorf einen professionell-terroristischen Hintergrund ausschließe.
Obwohl der nachnamenlose "Obstverkäufer Hüsseyin" (Jansen) dem Rechtsreporter schon damals ganz klar sagte „Das waren die Nazis, wer sonst?“, und ein von einer Videokamera aufgenommener Verdächtiger, der nahe dem Tatort ein Fahrrad schob, "offenbar kein Ausländer" war, wie Jansen schrieb,, verlor der Berliner Sonderkorrespondent schon nach zwei Wochen das Interesse an der Aufklärung des Falles.
Zwei Wochen nach der Tat, die die NSU mit ihren Erkennungszeichen ins Gesicht gezogene Baseball-Mütze plus Fahrrad quasi signiert hatte, zog sich Frank Jansen für immer aus der Berichterstattung zurück. Die Bundesanwaltschaft prüfe weiter, ob es Indizien für einen terroristischen Angriff gebe, teilte er noch mit, offenbar schon ein bisschen vom rechten Glauben abgefallen. Die Festnahme eines verdächtigen Kleinkriminellen weitere 14 Tage später meldete dann schon eine Redaktionskollegin. Dessen Freilassung niemand mehr.
Frank Jansen hatte sich dem islamistischen Terror zugewandt.
Immer? Nun, ganz immer auch nicht. Als der Nationalsozialistische Untergrund damals eine Bombe in der von zahlreichen Türken und türkischstämmigen Deutschen bewohnten Kölner Keupstraße zündete, war Frank Jansen einer der ersten, die jeden Verdacht auf ein Nazi-Attentat ausschlossen. Doch zynisch schrieb der Warner von 2011 anno 2004 von einer "Auseinandersetzung in einem türkisch-kurdischen Milieu" und davon, dass das Landeskriminalamt in Düsseldorf einen professionell-terroristischen Hintergrund ausschließe.
Obwohl der nachnamenlose "Obstverkäufer Hüsseyin" (Jansen) dem Rechtsreporter schon damals ganz klar sagte „Das waren die Nazis, wer sonst?“, und ein von einer Videokamera aufgenommener Verdächtiger, der nahe dem Tatort ein Fahrrad schob, "offenbar kein Ausländer" war, wie Jansen schrieb,, verlor der Berliner Sonderkorrespondent schon nach zwei Wochen das Interesse an der Aufklärung des Falles.
Zwei Wochen nach der Tat, die die NSU mit ihren Erkennungszeichen ins Gesicht gezogene Baseball-Mütze plus Fahrrad quasi signiert hatte, zog sich Frank Jansen für immer aus der Berichterstattung zurück. Die Bundesanwaltschaft prüfe weiter, ob es Indizien für einen terroristischen Angriff gebe, teilte er noch mit, offenbar schon ein bisschen vom rechten Glauben abgefallen. Die Festnahme eines verdächtigen Kleinkriminellen weitere 14 Tage später meldete dann schon eine Redaktionskollegin. Dessen Freilassung niemand mehr.
Frank Jansen hatte sich dem islamistischen Terror zugewandt.