James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau

Erstellt am 6. April 2020 von Philipp

Originaltitel: From Russia with Love
GB | 1963 | 115 Min. | FSK: ab 16
Thriller, Action, Abenteuer, Krimi
Terence Young
Richard Maibaum
Sean Connery, Daniela Bianchi, Joseph Wiseman, Pedro Armendáriz, Lotte Lenya u.a.
14.02.64
DVD/Blu-Ray VÖ: 27.07.00/21.10.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bild © 2020 Twentieth Century Fox Film Corporation

Worum geht's?

Die Verbrechensorganisation SPECTRE plant, die britische und die russische Regierung gegeneinander auszuspielen. Gleichzeitig soll den Sowjets eine Dechiffriermaschine namens Lector gestohlen werden. Die arglose Dechiffrier-Spezialistin Tatiana Romanova wird derweil auf James Bond angesetzt, um mit ihm eine Affäre zu beginnen.

Wie ist der Film?

Die zweite Adaption von Ian Flemings Bond-Romanreihe entpuppt sich als Spionage-Film im engeren Sinne - überall zwielichtige Gestalten, besonders viel Misstrauen liegt in der Luft. Das bedeutet auch eine komplizierte Handlung, die sich in einem ernsten Grundton schwerfällig ausbreitet. Einzelne Momente bilden Rettungsbojen - ein gelungener Faustkampf oder für damalige Verhältnisse mächtige Explosionen - aber dazwischen schwimmt der Plot. Die lange Fahrt im Orient-Express etwa birgt Redundanz. Der große Bösewicht indes bleibt im Verborgenen und schließlich bleibt die Frage: Warum gilt „Liebesgrüße aus Moskau" gemeinhin als einer der besten Bond-Filme?

Bonds zweiter Filmauftritt bietet wenig Angriffsfläche - eine verhältnismäßig authentische Spionage-Erzählung ohne irritierende Albernheiten, mit viel mehr Budget als der Erstling. Und, nicht zu vergessen, Daniela Bianchi als Tatiana Romanova gehört zu den Bond-Girls, die am stärksten in Erinnerung bleiben. Es gibt jedoch wesentlich aufregendere, kreativere Einträge im Franchise. Und ganz nebenbei spielt der Film gar nicht in Russland - frech.

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