Mann in der Apotheke zu meiner Pharmaassistentin (PA): "Einmal Aspirin und Bexin Tabletten!"
PA: "Ist es für sie selber?"
Mann: "Für meine Frau."
PA: "Ist sie vielleicht schwanger?"
Mann: "Nein, aber sie stillt."
PA: "Dann sollte sie aber kein Aspirin nehmen – und Bexin ist auch ..."
Mann: "Ach, das macht nichts, geben sie es mir einfach!"
PA: "Wirklich, das ist nicht gut für das Baby."
Mann: "Jaja"
(Laut Werner heisst das ja: ieckmichdocham... und genauso hat sich das von ihm auch angehört).
Mann (lässt sie nichts weiter sagen): "Ich bin von der Spitex, bekomme ich hier Prozente?"
(Das ist die Hauspflegehilfe hier).
PA: "Tut mir leid, nein."
Der Mann dreht sich wortlos um und zieht aus der Apotheke.
Die PA war noch fast froh, hat das doch weitere Diskussionen wegen dem Aspirin und Bexin in der Stillzeit erspart. Das ist nämlich Kontrainduziert (lies: das sollte man wirklich, wirklich nicht nehmen) und sie hat sich schon gefragt, ob sie die Abgabe verweigern sollte, wenn er doch so deutlich sagt, dass es für die stillende Frau ist.
Und der ist bei der Spitex? Brrrr.
Die machen ja einiges medizinisches in der Ausbildung, allerdings bestätigt mich diese Begegnung einmal mehr, dass es mit dem Wissen um Medikamente dabei nicht allzu weit her ist. Und sozialkompetenz? Spreche ich dem hier auch ab.
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