Mitglieder einer El-Kaida-Splittergruppe haben in Timbuktu ein Mausoleum unwiederbringlich zerstört. Die Grabstätte gehörte zum Unesco-Weltkulturerbe, Einheimische sind entsetzt. Doch das reicht den Fundamentalisten scheinbar noch nicht.
Mitglieder der Organisation El Kaida im Maghreb (AQMI)
Die Islamisten hätten angekündigt, weitere Mausoleen zu zerstören, sagte der Stadtvertreter. „Timbuktu steht unter Schock.“ Ein örtlicher Journalist sagte, er habe das zerstörte Mausoleum gesehen. „Es ist sehr schlimm.“ Die Übergangsregierung in Bamako verurteilte die Zerstörung als „unvertretbare Handlung“, welche die Grundsätze des Islam mit Füßen trete.