Da wir dieses Jahr ausgedehnt reisen konnten, entschieden wir uns für eine Chile- und Argentinien-Rundreise. Wer wollte nicht schon lange mal in die Weite Patagoniens, das schöne Buenos Aires oder die Wüste Atacama?
Patagonien – weit, leer und spektakulär!
Wir starteten unsere Reise am “Ende der Welt”, wie die Strassenschilder hier unmissverständlich hinweisen. Entsprechend herrscht hier sogar im Sommer schnell mal Weltuntergangsstimmung. Es ist gern kalt, grau, regnerisch und die Städtchen hier geben nicht so richtig was her. Den entsprechenden Reisebericht liest man hier.
Patagonien: Meilenweit nicht zu sehen, muss man gesehen haben!
Zum Glück haben sie sich dafür mit ihren Lodges umso mehr Mühe gegeben: Bei Puerto Natales wohnen wir im ersten Designer-Highlight…
Zimmerflügel des Remota Hotels bei Puerto Natales
Aber ansonsten gibt es hier kilometerweise Schotterpisten und viel Nichts. Was die bloss immer haben mit diesem Patagonien? Wird es nicht total überbewertet?
Nach weiteren Stunden einsamer Schotterpisten kamen wir in den Torres del Paine Nationalpark. Und jetzt jagte plötzlich ein Highlight das andere…
Lagune des Eolo Relais & Châteaux Hotels bei El Calafate
Und ein paar Stunden weiter nördlich bietet der argentinische Perito Moreno Gletscher ein Naturschauspiel allererster Güte!
Perito Moreno Gletscher bei El Calafate
Von hier ging es via Flieger und Boot mittels Seenüberquerung über die Anden wieder zurück nach Chile. In der Seengegend von Puerto Varas fühlt man sich schnell mal wie in der Schweiz, stünden da nicht immer wieder Vulkane in der Gegend herum…
Etwas weiter südlich lohnt sich ein Besuch der kleinen Insel Chiloé. In Castro stehen die berühmten Palafitos, auf Holzstelzen stehende Wohnhäuser. Und etwas ausserhalb logiert man exquisit im Designer-Landhaus Refugia.
Refugia Designhotel auf Chiloé
Wer noch kein Hotel hat in Santiago de Chile und chic und schlau ist, sollte sich das “W Santiago” ansehen. An gestylten Lounges und Restaurants fehlt es hier wahrlich nicht…
San Pedro in der Wüste Atacama
Aussicht vom Pucara de Quitor beim Alto Atacama
James Bond hat sich hier schon geprügelt und die Astronomen balgen sich um die besten Teleskope des Alma-Observatoriums.
Vulkan Licancabur in der Atacama Wüste
Wer sich mehr für Kakteen oder Geysire interessiert, ist in San Pedro de Atacama gut aufgehoben: Luxushotels wie Awasi oder Alto Atacama bieten entsprechende Ausflüge. All inclusive. Man sollte sich also von den astronomischen Preisen nicht abschrecken lassen, es wird auch entsprechend etwas geboten!
Walter und Katja bei den Tatio-Geysiren
Guide Jorge und Walter in einem Salar
Schweizer im Weingebiet Mendoza
Eine weitere Station unserer Reise war das Weinbaugebiet von Mendoza. Nicht nur der Wein lockte uns in diese Gegend sondern auch zwei sehr spezielle Hotels inmitten ihrer Weinberge: Einmal die Cavas Wine Lodge und andererseits Entre Cielos, ein von Schweizern aufgebautes und inzwischen mehrfach preisgekröntes Boutique Hotel.
Einfahrt zur Cavas Wine Lodge von Relais & Châteaux
Hotelpool des preisgekrönten Entre Cielos Boutiquehotels
Opulentes Buenos Aires
Zum Abschluss unserer Südamerikareise führte uns Aerolineas Argentinas nach Buenos Aires. Bei unserer Ankunft hüllte sich die 14-Millionen Stadt in feierliche Doppelbeflaggung: Neben der blau-weissen Fahne Argentiniens wehte überall auch die gelb-weisse Fahne des Vatikans. Danke Francisco!
Wir wohnten im noblen Recoleta-Quartier, wo neben Roger Federer’s Hotel auch der legendäre Friedhof liegt. Absolut sehenswert wie sich hier die Grabtempel aneinander schmiegen!
Puerto Madero ist das moderne Hafenviertel, wo sich Restaurants und Designerschuppen wie das Faena aneinanderreihen.
Puerto Madero: schwenkbare Fussgängerbrücke von Architekt Santiago Calatrava
Und zu allerletzt gönnten wir uns die Messi-Show im River Plate Stadion. Gegen Venezuela siegte die Albi-Celeste 3:0. Wie üblich bewegte sich der Herr mit der Nummer 10 nur selten aber wenn, dann wurde es jedesmal brandgefährlich…
Walter & Katja im River Plate bei Argentinien – Venezuela