Absolut, dies hier ist ein durch und durch subjektiver Werbetext. Aber auch ein ganz persönliches Statement meinerseits. Ein wesentlicher Teil meiner Lebensgeschichte, der mir tatsächlich erst nach und nach in dieser Form bewusst wurde, als in den vergangenen Monaten Engelrufer in Spanien immer populärer wurden und nun auch in unserem Internetshop zum beliebtesten Artikel avancieren. Engelrufer sind silberne Anhänger für Ketten, Armbänder und Schlüsselbunde. Es gibt sie in verschiedenen Größen, und immer ist eine Kugel mit einem feinen Klingen im Inneren der Ausgang. Mittlerweile gibt es auch Herzformen drumherum, Verzierungen mit Edelsteinen, moderne Varianten in Schwarz, Pink oder Lila. Filigrane Muster und bezaubernde Handarbeit machen den Engelrufer zu einem wunderschönen Schmuckstück. Das Produkt in seiner Basis gibt es bereits seit langen Jahren als schlichte, glatte Kugel. Der Klassiker, sozusagen. Und so einen habe ich mir vor über 20 Jahren gekauft, als es mir wahrlich nicht gut ging. Damals hatte ich noch nichts von Reiki gehört. Esoterik als solche war mir fremd. Ich hatte viel mehr damit zu tun, zu überleben. Nicht, dass ich massiv körperlich krank gewesen wäre. Meine grobstoffliche Konstitution hielt sich trotz früher Migräneattacken ganz ordentlich. Dankenswerter Weise. Aber ich war ein Kind von Traurigkeit. Wenigstens erleichtert, das Abitur und die Schulzeit hinter mir zu haben, schwankte ich ungesund zwischen den Möglichkeiten des Lebens, ohne irgendwo Halt zu finden, bis mir so übel ums Herz wurde, dass ich Angst hatte, noch einmal aufzustehen und meinen Weg zu gehen. Lebensmüde, bevor das Leben richtig begonnen hat? Angst vor der eigenen Courage? Ein bisschen von allem. Und bei allen Hilfeversuchen um mich herum, war mir tief in meinem wolkenverhangenen Innersten klar, dass ich mich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen musste. Nur leichter gesagt, als getan. Das ist es immer. Wo doch die Gewichte der Fehlentscheidungen, Abhängigkeiten und Versagensängste an den Füßen nach unten ziehen können wie tonnenschwere Gewichte. Und zufällig zieht mich genau zu diesem Zeitpunkt eine kleine, silberne Kugel an einem schwarzen Lederband, die zart klingelt, wenn sie in Bewegung kommt, in ihren Bann. Meinen ersten Engelrufer habe ich an einem kleinen Silberstand auf einem hessischen Pfingstmarkt gekauft. Zwischen Zuckerwattestand und Fischbude. Und ich trage ihn heute noch. Er ist ein bisschen verbeult wie auch ich mit 43 Jahren, vom Leben geschüttelt sozusagen. Aber er klingt schöner als jemals zuvor! Ein helles, beständiges Glöckchen! Ich habe mir damals beim Kauf des Engelrufers selbst geschworen, aus diesem, meinem Sumpf herauszukrabbeln. Und ich habe um Hilfe gebeten. Niemanden konkret, mehr so ins Universum hinein. Damals wusste ich ja auch noch nicht, dass ich einen Engelrufer in den Händen halte .... Und wenn ich nun so rückwirkend auf meine Lebensweg blicke, schätze ich, dass die Engel ordentliche Arbeit geleistet haben. Sie haben mich auf Aspekte meiner Selbst gestupst, die ich erkennen und dankbar annehmen konnte. Sie haben mich mehr als einmal errettet, in dem sie mir schnell eine wichtige Info ins Gedächtnis gerufen haben. All so etwas. Und ich kann verraten, ich habe diesen Engelrufer, diese Glocke, ganz schön oft klingeln lassen! Um mich an mein eigenes Versprechen zu erinnern. Daher kann ich auch den heutigen Wunsch nach Engelrufern aus tiefstem Herzen verstehen, genau diesen einen Modetrend komplett nachvollziehen. Wir alle brauchen immer wieder eine Gedächtnisstütze wie "Hey, du kannst es schaffen!", "hab ein bisschen Geduld, es wird gut!", "Ja, vertrau ruhig dir selbst!", "Halte an deinem Traum fest." und, und, und .... Und mir kam der Engelrufer damals gerade recht! Wir machen alle und immerzu Werbung für das Eine oder Andere. Für ein Hotel, in dem wir herrliche Urlaubstage auf Mallorca verbracht haben. Für eine energiereiche Massage, die uns gut getan hat. Für einen ordentlichen Wein. Für einen Sportverein, mit dem wir uns identifizieren können. Für ein gemütliches Restaurant, in dem frisch gekocht und freundlich serviert wird. Für einen Internetshop, der mit unglaublichem Einsatz und viel Liebe geführt wird. Für eine Automarke, das Auto, das wir fahren. Je nach dem, was wir selbst in unser Leben integrieren. Wovon wir überzeugt sind. Für etwas, das wir selbst mögen. Was wir als positiv erfahren haben. Und was wir nun im Gegenzug mit Energie unsererseits füllen. Was wir lieben. Und ja, ich mache Werbung für Engelrufer. Meiner hat seinen Qualitätstest mit Bravour bestanden.
Ja zum Engelrufer
Autor des Artikels : samaki
Zum Original-ArtikelMein Leben, Lieben, Staunen, Genießen und Arbeiten auf Mallorca. Gedanken und Geschichten einer ehemaligen Journalistin, dann Aussteigerin, jetzt Gastarbeiterin, heute Therapeutin und Dozentin.