Ja s’Oberland isch schön!

Von Rennradblog

Heute gabs eine Premiere. Zum ersten Mal fuhr ich auf die Hulftegg. Was happig tönt ist jedoch eigentlich ein kleines Hügeli. Aber der Reihe nach. Für die Tour hatte ich mit einem Geschäftskollegen abgemacht. Er läuft den Marathon unter 3 Stunden und hat schon Triathlon gemacht, als ich noch dachte, auch vor dem Fernseher Fussball gucken sei Sport. Wir trafen uns um 8 Uhr. Als ich am Treffpunkt ankam, war Lukas schon am Platten flicken. Beim genaueren Hinschauen, sahen wir einen grossen Riss im Pneu. Also zurück nach Hause, wo ich noch einen Schwalbe Ultremo liegen hatte. Pneu wechseln und los ging’s – aber richtig.

Um nicht der Seestrasse entlang fahren zu müssen, wählten wir meine coupierte Hausstrecke am Zürichberg entlang und dann hinunter nach Bubikon. Von dort weiter nach Wald, Fischenthal und dann die Hulftegg hoch. Die Pace war hoch und ich hatte schon ein wenig Angst um mich… Augen zu und durch, dachte ich. Wir werden irgendwann schon gemütlicher fahren. So kam es dann auch. Nach dem Anfangsfeuerwerk nahmen wir es locker. Wir fuhren über Turbenthal, den Wildberg, Russikon, Agasul und Illnau nach Dübendorf. Dann noch den Geeren hoch und schon waren wir in Zürich. Die Strecke kann ich sehr empfehlen. 115km und bescheidene 1650 Höhenmeter. Dafür praktisch immer auf Nebenstrassen und Velowegen. Die Tour habe ich auch bei gpsies.ch hinterlegt. Nachfahren definitiv empfohlen.

Jetzt muss bald mal der Sternenberg dran glauben. Er ist zwar ultra steil, was ich nicht so gern habe, aber die Aussicht im Zürcher Oberland ist einfach wunderschön.