Ich hab ziemlich lange darüber nachgedacht, wie ich damit beginnen kann, unser Kinderwunsch-Thema, die Infertilität und alles, was damit nun einhergeht, auf dem Blog thematisieren kann. Ich hab nur einfach keinen Anfang gefunden – bis mir einfach klar wurde, dass ich einfach anfangen muss. Auf Twitter äußere ich mich schon länger dazu, und auch auf Facebook habe ich zumindest im privaten Rahmen schon darüber berichtet.
Anfangen möchte ich heute mit einer kurzen Anmerkung zu unserer Ärztin (in der Kinderwunsch-Klinik), die mich heute zum zweiten Mal aufgefordert hat, zu frühstücken. Obwohl ich morgens (schon immer) keinen Hunger habe, und seitdem ich mich ketogen ernähre, habe ich selten vor 14 Uhr wirklich Hunger.
Man empfohl mir heute wieder einmal, zu frühstücken. Es müsste ja kein Toast sein, aber Müsli wäre doch okay. pic.twitter.com/Bu2pWvQLT8
— KnitterFoo (@Knitterfee) 13. Oktober 2015
Ärztin besorgt, weil ich so fertig aussah. Was erwartet die, um halb 9 lieg ich normalerweise noch im Bett. pic.twitter.com/CuAlUmh5xg
— KnitterFoo (@Knitterfee) 13. Oktober 2015
Versuchte dann, mit einer Frage meinem Mann zu unterstellen, dass er mich quasi zu #lchf zwingt. pic.twitter.com/GlIok6Eciv
— KnitterFoo (@Knitterfee) 13. Oktober 2015
Es folgte die emotionale Erpressung: In der Schwangerschaft ginge es dann ja nicht mehr nur um mich. pic.twitter.com/jYjKlR3cbQ
— KnitterFoo (@Knitterfee) 13. Oktober 2015
Das war so ziemlich die kürzeste mögliche Zusammenfassung. Ergänzend: morgens um halb 9 sitze ich normalerweise noch auf der Bettkante, und nicht beim Arzt. Halb 9 ist keine gute Zeit, um meine körperliche und mentale Verfassung zu ermitteln.
Abgesehen davon: Es geht mir gut, besser als erwartet. Und ich will mehr drüber schreiben.
Nur eine bitte habe ich: Kein Mitleid, keine Schulterpatscher, kein „du Arme“ oder „wie schrecklich“.
Dafür gerne: „Toll, wie Du das machst.“ „Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg!“ oder auch: Interessierte Fragen. Fragt mich. I mean it.