Die ITB Berlin hat erneut ihre Rolle als wichtigste Leitmesse der internationalen Reiseindustrie eindrucksvoll unterstrichen. Die Zahl der internationalen Fachbesucher stieg wiederum deutlich an; mit 28.000 Teilnehmern gab es eine Rekordbeteiligung beim 14. ITB Berlin Kongress. Mit 109.000 Fachbesuchern blieb die ITB aufgrund des Streiks an den Berliner Flughäfen allerdings unter den Vorjahreszahlen. Zwischen dem 8. und 12. März 2017 präsentierten sich mehr als 10.000 Unternehmen aus 184 Ländern und Regionen an 1.092 Messeständen. Auf 160.000 Quadratmetern wurden die Trends der globalen Tourismusbranche präsentiert.
Im Fokus der Messe stand Botswana als diesjähriges offizielles Partnerland der ITB. Das Land im südlichen Afrika hatte die Reisebranche bereits mit einer spektakulären Eröffnungsfeier begeistert. Im Mittelpunkt: Safaris, Tierschutzprojekte, ein vielfältiges kulturelles Erbe.
Nach vorläufiger Schätzung nutzten am Wochenende rund 60.000 Besucher die Möglichkeit, sich auf dem Messegelände am Funkturm über die neuesten Trends zu informieren. Wie in den vergangenen Jahren konnte man am Samstag und Sonntag auch Reisen auf der ITB Berlin buchen. Von der ITB Berlin berichteten rund 5.000 akkreditierte Journalisten aus 76 Ländern sowie rund 450 Blogger aus 34 Ländern. Die nächste ITB Berlin findet von Mittwoch bis Sonntag, 7. bis 11. März 2018, statt.
Was uns gut gefiel:
Wie sich Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und NRW präsentierten. Informativ, übersichtlich. Ein Angebot an alle Sinne.
Ein Feuerwerk für die Sinne an den Ständen von Costa Rica, Botswana, Kambodscha.Informativ und klar strukturiert: Die Stände von Thailand, Italien, Spanien und Hongkong.
Was uns ganz und gar nicht gefiel:
Die Präsentation von Thüringen, wobei blutarme Messestände bereits eine gewisse unselige Tradition haben. Ganze Landstriche auszublenden – das muss man erst einmal schaffen! Brotkrumen statt Tischkultur.
Es präsentierten sich Landstriche, wo der islamistische Terror tobt. Da fehlt 2018 dann nur noch ein Stand vom IS!
Unser Lacher 2017:
PS: Wir sind dann mal gespannt, wie viele Blogger und Redakteure sich nicht entblöden werden, an „unterstützten Reisen“ in die Türkei teilzunehmen.