Wer erst einmal seinen Fachwirt gemacht hat, kennt die Vorteile, die die Weiterbildung für die berufliche Situation gebracht hat. Die praxisnahe Ausbildung ermöglicht in vielen Unternehmen einen beruflichen Aufstieg. Doch mit dem Fachwirt ist es nicht getan. Wichtig ist, dass man weiterhin am Ball bleibt. Passende Fortbildungen sind daher das A und O.
Fachwirte verbinden betriebswissenschaftliches Wissen mit praxisnahen Branchenkenntnissen. Dabei ist es vor allem wichtig, stets auf dem Laufenden zu sein und sich mit seiner Branche auseinanderzusetzen. Für welchen Fachwirt man sich genau entschieden hat, ist dabei zweitrangig. Vielmehr sind generelle Weiterbildungen gefragt, um nicht den Anschluss zu verlieren und weiterhin als kompetenter Ansprechpartner im Unternehmen zu fungieren.
Wichtige Kenntnisse für alle Fachwirte
Es gibt zahlreiche Anbieter, die spezielle Fortbildungen für Fachwirte anbieten und sich auf einzelne Branchen spezialisiert haben. Dabei sollte man aber nicht die Kenntnisse vergessen, die für alle Fachwirte von Bedeutung sind. In der heutigen Gesellschaft und ebenfalls in nahezu jeder Branche sind gute bis sehr gute Computer- und Software-Kenntnisse unabdingbar.
Anbieter für Fortbildungen, wie zum Beispiel medienreich, haben sich auf IT- und Software-Kurse spezialisiert. Es gibt Fortbildungen in den Software-Programmen wie Excel, Photoshop, InDesign oder Illustrator. Das sind Programme, mit denen täglich in zahlreichen Unternehmen gearbeitet wird, die jedoch meist von Vorgesetzten als Grundkenntnisse angesehen werden. Viele Mitarbeiter sind mit den Programmen in den meisten Fällen nur rudimentär vertraut, da diese weder in schulischen Ausbildungen noch beim Fachwirt gezielt als Pflichtveranstaltungen angesetzt werden. Es gehört also zur Verantwortung des Mitarbeiters, sich mit diesen Programmen vertraut zu machen und sich fortzubilden. Gerade Programme wie Microsoft Excel bieten eine Fülle an Funktionen für kaufmännische Berufe, die sich ganz leicht erlernen lassen.
So kann man die Weiterbildung finanzieren
Um die Kosten der Fortbildung nicht selbst tragen zu müssen, sollte man den Vorgesetzten um Unterstützung bitten und ihm deutlich machen, warum die Weiterbildung für den jeweiligen Beruf sinnvoll ist. Viele Arbeitgeber sind bereit, die Fortbildungen ihrer Mitarbeiter zu bezahlen oder zumindest zu bezuschussen. Es gibt jedoch auch staatliche Hilfsprogramme, die Arbeitnehmer bei der Weiterbildung unterstützen. Dazu gehört zum Beispiel die sogenannte Bildungsprämie. Hier können Angestellte und Selbstständige, die mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten, einen Zuschuss von 50 % zu allen Weiterbildungen erhalten. Der Staat bezahlt diesen bis maximal 500 Euro, wenn die Antragsteller nicht mehr als 20.000 Euro Einkommen im Jahr zu versteuern haben. Eine weitere staatliche Möglichkeit ist zudem der Bildungsgutschein, der für Arbeitslose zur Fortbildung zur Verfügung steht.
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