Von Instagram, Gesten und guten Vorsätzen - der etwas andere Jahres-Rück- und Ausblick. Oder wie ich mich an meinem Hacker "räche"...
Vielleicht habt Ihr es schon mitbekommen; letzte Woche wurde mein Instagram gehackt. Nach einem anfänglichen "möge den Hacker der Blitz beim... - Ihr wisst schon was ;) - treffen", war ich einfach nur traurig. Auch wenn ich nicht täglich poste, steckt einfach Zeit in so einem Account. Und auch wenn es vielleicht komisch klingt; Emotion. Seien es die Bilder, die ich natürlich nicht gesichert hatte, die privaten Nachrichten die ich erhalten habe und vor allem, die netten Kommentare und Kontakte. Und auch wenn es sicherlich Menschen gibt, die mehr Facebook-Freunde haben als ich Follower dort, war ich auf die 450 doch irgendwie stolz.
Ja, sicherlich nicht die Welt, aber gemessen an meinen (nicht-existenten) SEO-Fähigkeiten; ich benutze Hashtags nach Lust und Laune und dass das quadratische, das bevorzugte Bildformat ist, weiß ich auch erst seit Helis Artikel ;). Und auch wenn mich in letzter Zeit diese "I follow you, follow me"-Spielchen genervt haben - da freut man sich über vermeintlich neue Interessierte, um dann festzustellen, dass sie einen Tag später schon wieder weg sind. Und mal ehrlich, warum macht man sich die Mühe x Leuten zu folgen, nachzukontrollieren und dann zu entfolgen?!
Trotzdem war Instagram bisher - abgesehen vom Blog natürlich - mein liebstes Soziales Medium. Auch wenn der Perfektionismus immer wieder bemängelt wird; ich bin wohl einfach ein visueller Typ. Ich mag schöne Bilder. Ich mag es, dass man sich nicht auf 160 Zeichen beschränken muss. Ich mag den Mix aus Information und Ästhetik. Und ich mag die Spontanität. Ich kann mal eben etwas posten, ein Lebenszeichen, ein Blitzlicht aus dem RL senden. Anders als auf dem Blog, wo ich eben wesentlich mehr Zeit in die Artikel investiere. Es mag etwas verwundern, aber es gibt tatsächlich Momente, da fasse ich mich auch gern mal kurz ;). Beim Bloggen habe ich das Gefühl, dass die Erwartungshaltung eine andere ist; 3 oder 4 Zeilen erscheinen mir als ungenügend.
Verrückt, aber ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass Instagram so schnell reagiert hat und ich meinen Account zurückbekommen habe. Um dann am 31.12. festzustellen, dass er erneut gehackt wurde. Natürlich habe ich zwischenzeitlich meine Fotos nicht gesichert - wer rechnet auch damit, dass so etwas so schnell wieder passiert? Ich zumindest nicht. Ich könnte jetzt traurig sein, wütend, ich könnte mich fragen, warum ausgerechnet mir das passiert und warum jemand so etwas tut. Aber ganz ehrlich? Ich habe da keine Lust drauf. In dubio pro reo; vermutlich handelt derjenige einfach gedankenlos und nur ich bin diejenige, der dies negative Gefühle beschert. Da spiele ich nicht mit!
Gefühlt waren meine Twitter- und Facebook-Timeline in letzter Zeit voll davon, wie schrecklich das Jahr 2016 war. Und ja, es hatte so einige Tiefen...
Umso mehr hat mich vor ein paar Tagen ein Facebook-Status berührt: ein Aufruf 2017 ein wenig schöner zu machen, in dem man den ersten 6, die den Status kommentieren, im Laufe des Jahres eine Überraschung zu kommen lässt. Einen Brief, einen selbstgebackenen Kuchen, ein Buch...was einem so einfällt und ohne Vorankündigung, ganz wenn einem danach der Sinn steht. Einzige Bedingung: dies ebenfalls im eigenen Profil zu posten.
Das Prinzip dahinter: Random Act of Kindness. Ein zufälliger Akt der Freundlichkeit.
Natürlich können wir uns grämen, darüber klagen wie furchtbar das vergangene Jahr war oder uns darüber beschweren, was uns so Furchtbares passiert. Oft sind wir so damit beschäftigt, die negativen Dinge zu sehen, dass wir die guten Seiten darüber vergessen. Wir ärgern uns über den gehackten Instagram-Account, den unfreundlichen Verkäufer oder die schlechten Nachrichten. Dass wir überhaupt das Privileg eines Smartphones, Internetzuganges und die Zeit all dies zu nutzen haben, beachten wir nicht. In unserem Ärger kommen wir gar nicht auf die Idee, dass der Verkäufer vielleicht auch einen schlechten Tag hat. Und weil wir schon mal in negativer Stimmung sind, überlesen wir all die positiven Dinge, die in der Welt passieren.
Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern und einen schlechten Tag in einen guten verwandeln: eine SMS von einem Freund von dem man lange nichts gehört hat, eine hübsche Postkarte zwischen all den Rechnungen oder das Kompliment eines Fremden.
Ja, gegen die Ungerechtigkeit in der Welt, gegen den Tod, Kriege und Hunger, mag so eine kleine Geste auf den ersten Blick nichts ausrichten. Aber sie gibt Hoffnung...
Statt sich also nur über das Schlechte aufzuregen und darauf zu warten, dass mit dem Jahreswechsel nun alles anders/besser wird, sollte man selbst damit beginnen etwas zu ändern.
Die obigen 100 Ideen sind, zugegebenermaßen, recht amerikanisch. Und einige davon setze ich ohnehin jeden Tag um, weil sie für mich einfach in Sachen Höflichkeit dazu gehören, aber sie sind ein guter Denkanstoß und zeigen, dass man für einen RAK nicht unbedingt viel Geld ausgeben muss.
Ich bin kein Freund von guten Vorsätzen für's neue Jahr, aber um 2017 endlich etwas strukturierter zu sein, habe ich mich dazu entschlossen ein Bullet Journal zu beginnen. Beruflich weiß ich schon lange, dass mich To Do-Listen weiterbringen; es wird Zeit dies auch auf den privaten Bereich zu übertragen. Und auf den Blog. Vielleicht klappt es dann auch mit den regelmäßigen Sicherheitskopien ;)
Statt mich über meinen gehackten Account zu ärgern, werde ich jetzt eine eigene RAK-Liste darin anlegen und meine Energie lieber in die Umsetzung dieser stecken.
In diesem Sinne: "Be the change you want to see in the world..."
Vielleicht habt Ihr es schon mitbekommen; letzte Woche wurde mein Instagram gehackt. Nach einem anfänglichen "möge den Hacker der Blitz beim... - Ihr wisst schon was ;) - treffen", war ich einfach nur traurig. Auch wenn ich nicht täglich poste, steckt einfach Zeit in so einem Account. Und auch wenn es vielleicht komisch klingt; Emotion. Seien es die Bilder, die ich natürlich nicht gesichert hatte, die privaten Nachrichten die ich erhalten habe und vor allem, die netten Kommentare und Kontakte. Und auch wenn es sicherlich Menschen gibt, die mehr Facebook-Freunde haben als ich Follower dort, war ich auf die 450 doch irgendwie stolz.
Ja, sicherlich nicht die Welt, aber gemessen an meinen (nicht-existenten) SEO-Fähigkeiten; ich benutze Hashtags nach Lust und Laune und dass das quadratische, das bevorzugte Bildformat ist, weiß ich auch erst seit Helis Artikel ;). Und auch wenn mich in letzter Zeit diese "I follow you, follow me"-Spielchen genervt haben - da freut man sich über vermeintlich neue Interessierte, um dann festzustellen, dass sie einen Tag später schon wieder weg sind. Und mal ehrlich, warum macht man sich die Mühe x Leuten zu folgen, nachzukontrollieren und dann zu entfolgen?!
Trotzdem war Instagram bisher - abgesehen vom Blog natürlich - mein liebstes Soziales Medium. Auch wenn der Perfektionismus immer wieder bemängelt wird; ich bin wohl einfach ein visueller Typ. Ich mag schöne Bilder. Ich mag es, dass man sich nicht auf 160 Zeichen beschränken muss. Ich mag den Mix aus Information und Ästhetik. Und ich mag die Spontanität. Ich kann mal eben etwas posten, ein Lebenszeichen, ein Blitzlicht aus dem RL senden. Anders als auf dem Blog, wo ich eben wesentlich mehr Zeit in die Artikel investiere. Es mag etwas verwundern, aber es gibt tatsächlich Momente, da fasse ich mich auch gern mal kurz ;). Beim Bloggen habe ich das Gefühl, dass die Erwartungshaltung eine andere ist; 3 oder 4 Zeilen erscheinen mir als ungenügend.
Verrückt, aber ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass Instagram so schnell reagiert hat und ich meinen Account zurückbekommen habe. Um dann am 31.12. festzustellen, dass er erneut gehackt wurde. Natürlich habe ich zwischenzeitlich meine Fotos nicht gesichert - wer rechnet auch damit, dass so etwas so schnell wieder passiert? Ich zumindest nicht. Ich könnte jetzt traurig sein, wütend, ich könnte mich fragen, warum ausgerechnet mir das passiert und warum jemand so etwas tut. Aber ganz ehrlich? Ich habe da keine Lust drauf. In dubio pro reo; vermutlich handelt derjenige einfach gedankenlos und nur ich bin diejenige, der dies negative Gefühle beschert. Da spiele ich nicht mit!
Lächle - es ist der einfachste Weg deinem Gegner die Zähne zu zeigen
Quelle: http://brittanyherself.com/cgg/smiling-is-contagious/
Gefühlt waren meine Twitter- und Facebook-Timeline in letzter Zeit voll davon, wie schrecklich das Jahr 2016 war. Und ja, es hatte so einige Tiefen...
Umso mehr hat mich vor ein paar Tagen ein Facebook-Status berührt: ein Aufruf 2017 ein wenig schöner zu machen, in dem man den ersten 6, die den Status kommentieren, im Laufe des Jahres eine Überraschung zu kommen lässt. Einen Brief, einen selbstgebackenen Kuchen, ein Buch...was einem so einfällt und ohne Vorankündigung, ganz wenn einem danach der Sinn steht. Einzige Bedingung: dies ebenfalls im eigenen Profil zu posten.
Das Prinzip dahinter: Random Act of Kindness. Ein zufälliger Akt der Freundlichkeit.
How do we change the world? One random act of kindness at a time
Natürlich können wir uns grämen, darüber klagen wie furchtbar das vergangene Jahr war oder uns darüber beschweren, was uns so Furchtbares passiert. Oft sind wir so damit beschäftigt, die negativen Dinge zu sehen, dass wir die guten Seiten darüber vergessen. Wir ärgern uns über den gehackten Instagram-Account, den unfreundlichen Verkäufer oder die schlechten Nachrichten. Dass wir überhaupt das Privileg eines Smartphones, Internetzuganges und die Zeit all dies zu nutzen haben, beachten wir nicht. In unserem Ärger kommen wir gar nicht auf die Idee, dass der Verkäufer vielleicht auch einen schlechten Tag hat. Und weil wir schon mal in negativer Stimmung sind, überlesen wir all die positiven Dinge, die in der Welt passieren.
Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern und einen schlechten Tag in einen guten verwandeln: eine SMS von einem Freund von dem man lange nichts gehört hat, eine hübsche Postkarte zwischen all den Rechnungen oder das Kompliment eines Fremden.
Ah, kindness. What a simple way to tell another struggling soul that there is love to be found in this world
Ja, gegen die Ungerechtigkeit in der Welt, gegen den Tod, Kriege und Hunger, mag so eine kleine Geste auf den ersten Blick nichts ausrichten. Aber sie gibt Hoffnung...
Statt sich also nur über das Schlechte aufzuregen und darauf zu warten, dass mit dem Jahreswechsel nun alles anders/besser wird, sollte man selbst damit beginnen etwas zu ändern.
Quelle: https://kindnessblog.com/2014/07/11/100-random-acts-of-kindness/
Die obigen 100 Ideen sind, zugegebenermaßen, recht amerikanisch. Und einige davon setze ich ohnehin jeden Tag um, weil sie für mich einfach in Sachen Höflichkeit dazu gehören, aber sie sind ein guter Denkanstoß und zeigen, dass man für einen RAK nicht unbedingt viel Geld ausgeben muss.
Ich bin kein Freund von guten Vorsätzen für's neue Jahr, aber um 2017 endlich etwas strukturierter zu sein, habe ich mich dazu entschlossen ein Bullet Journal zu beginnen. Beruflich weiß ich schon lange, dass mich To Do-Listen weiterbringen; es wird Zeit dies auch auf den privaten Bereich zu übertragen. Und auf den Blog. Vielleicht klappt es dann auch mit den regelmäßigen Sicherheitskopien ;)
Statt mich über meinen gehackten Account zu ärgern, werde ich jetzt eine eigene RAK-Liste darin anlegen und meine Energie lieber in die Umsetzung dieser stecken.
In diesem Sinne: "Be the change you want to see in the world..."