Istanbul: ganz allein in der grossen Stadt

Direkt gegenüber von unserem Frühstückstisch steht die Sultanahmet-Moschee, die „Blaue Moschee“. Einem der sechs Minarette fehlt die Spitze! Was da wohl passiert ist?
Auf dem Buffet gibt es alles von Wurst, Kuchen bis orangenfreiem Orangensaft aus der Chemiefabrik. Sogar richtig guten Kaffee.
Die Sonne scheint fahl durch den Morgendunst. Isch wunderschön hier.
Istanbul: ganz allein in der grossen StadtIstanbul: ganz allein in der grossen StadtDann müssen wir zum Flughafen. Wie immer zuerst mit der Strassenbahn und dann mit der Metro zum Atatürk-Flughafen am westlichen Stadtrand Istanbuls. Für die 20 Kilometer brauchen wir Dreiviertelstunden, jetzt am Vormittag ist noch nicht viel Verkehr.
Am Flughafen hingegen schon. Alle zerren Rollkoffer hinter sich her und wuseln emsig umher. Ich begleite Frau G. bis zur Eingangskontrolle. Winke ihr ein letztes Mal zu, schlucke eine Abschiedsträne herunter und fahre zurück ins Stadtzentrum.
Ich werde die nächsten Tage ganz allein hier sein. Und ich versuche nichts zu tun. Etwas arbeiten muss ich, aber sonst habe ich nichts vor.
Istanbul: ganz allein in der grossen StadtIstanbul: ganz allein in der grossen StadtIch habe mir vorgenommen, nicht wieder in ganz Istanbul herumzurennen, bloss um irgendwelchen Unsinn anzuschauen. Wie zum Beispiel den „MIGROS“, die Schweizer-Supermarktkette, die früher einmal versuchten in der Türkei Fuss zu fassen. Was zwar misslang, aber die Läden gibt es immer noch. Und das Logo und die Einrichtung schauen auch noch aus wie in der Schweiz.
Istanbul: ganz allein in der grossen StadtBeim Umsteigen von der Metro aufs Tram komme ich in der Unterführung an einem Herrenschuh-Fachgeschäft namens "% % %" vorbei – und kaufe mir neue Schuhe. Aber nicht wie sonst die Erstbesten, nein – die ersten schwarzen, die auch passen. Ein Paar Socken bekomme ich auch noch geschenkt. Die fünf Minuten Zwischenhalt haben sich also mehr als gelohnt.
Istanbul: ganz allein in der grossen StadtVom Frühstücksraum sieht man die Blaue Moschee, von meinem Zimmer aus dir ranzigen Nachbarhäuser. Die Restaurants und Strassencafés vier Geschosse weiter unten kann ich nur sehen, wenn ich mich abenteuerlich aus dem Fenster lehne. Hören kann ich sie hingegen selbst bei geschlossenem Fenster wunderbar.
Rund herum stehen zahlreiche Moscheen und fünfmal am Tag ruft von jeder der Muezzin. Hier hört sich das aber an, als ob sie sich gegenseitig anschreien. Kampf der Lautsprecher.
Was genau ich hier in Istanbul mache, berichte ich vielleicht später einmal. Bruckstückweise. Odr so.
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