ISt30 Band 1 Demografie, Wohnbauentwicklung Infragstruktur / Stichwort: Entwicklungsperspektiven!

Von Urmensch

5 Szenarien werden dargestellt:

Ausgehend von der Einwohnerzahl in 2012 ca. 12.000 werden bis 2030 die Zahlen 12.158 (Fortschreibung letzten 10/5 Jahre) bis 11.150 (Abwanderung) dargestellt.

Per Beschluss haben Planer und Gemeinderat

Demografie, Wohnbau

Szenario 2 favorisiert. “Bestandserhalt” somit bis in 2030 ca. 11.999 Einwohner! Das entspricht einer “Nettozuwanderung” von 22 Personen pro Jahr unter Berücksichtigung des zu erwartenden Einwohnerrückgangs bei der natürlichen Bevölkerungsentwicklung!

Bestandserhalt klingt zunächst einmal ganz gut. Nur wie dies erreicht werden soll, konnte ich nicht aus dem Konzept erkennen!

Was heißt dies für die Wohnbauentwicklung? Zusätzliche Flächen werden benötigt. Warum? Die “Belegungsdichte”, so nennen die Experten die Tatsache, dass immer weniger Personen in einer Wohnung wohnen, geht zurück. D.h., bei gleichbleibender Einwohnerzahl wird mehr (Wohn-)Fläche benötigt. Rund 11 ha haben die Experten errechnet.

Stichwort Entwicklungsperspektiven:

Die Stärken Steinheims liegen vor allem in der Rolle als Wohnstadt!

Nachdem es politisch gewollt ist, die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren, ist ein kommunales Flächenmanagement zu installieren. Baulückenkataster sind anzulegen, Mobilisierungsstrategien für private Eigentümer(-Flächen) sind zu entwickeln.

Letztlich lässt sich wenig planen, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zumal gerade junge Menschen sehr mobil sind. Senioren sind dagegen weniger mobil, so kann die Zunahme dieses Personenkreises bis 2030 um ca. 50 % als gesichert gelten. Dies gilt es “als kommunalpolitische Herausforderung zu akzeptieren”….so die Stadtplaner.

Die Rolle Steinheims als Wohnstadt stärken…darauf ist der Fokus zu richten…sind wir mal gespannt, was uns da noch erwartet!

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