Interessant ist es alle Male, welches Themengebiet Akman besetzt, um seiner Profilierungssucht Geltung zu verschaffen. Noch interessanter ist, weshalb sich die Steuerzahler Münchens den Luxus leisten und den Verkenner der deutschen Sprache, Akman, aushalten. München hat scheinbar keine anderen Probleme und zuviel Geld...
Mittlerweile trägt das ganze Thema ohnehin deutlich paranoide Züge. So stellte die Münchner Abendzeitung Anfang Januar 2012 die Frage, ob man überhaupt noch »schwarzfahren« darf. Nicht etwa, weil man das Beförderungsunternehmen dabei um sein Geld prellt. Sondern laut Abendzeitung witterte der Münchner Stadtrat Orhan Akman (Die Linke) eine »Diskriminierung« durch das Wort. Die Münchner Verkehrsgesellschaft sollte dem linken Stadtrat »darstellen, wie sie das Wort ›Schwarzfahrer‹ in den U-Bahnen, Trambahnen und Bussen ›durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen kann‹«, berichtete die AZ. Zur Begründung führe Akman an: Die »umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die kein Ticket haben, sei rassistisch, ›da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt‹«. »Schwarzbrenner, Schwarzgeld, Schwarzarbeiter, Schwarzmarkt – alles diskriminierende Begriffe?«, fragte daraufhin geschockt die Abendzeitung. Natürlich. Und das sind ja noch längst nicht alle. Schließlich gibt es da ja noch den schwarzen Humor, den Schwarzen Peter, das Schwarze Loch und natürlich den Schwarzwald und die Schwarzwälder Kirschtorte. Und »angeschwärzt« sowieso (siehe oben)...
Gerhard Wisnewski, München