Ist Rindenmulch giftig für Hunde?

Ein Garten ist für jeden Hund ein wahres Paradies. Hier kann er toben und spielen, sich ausrasten und gemütlich dösen. Für den Hundehalter ist der Garten gleichzeitig Entspannung und Hobby.

Doch für den Hund kann dieses Paradies auch Schattenseiten haben. Vieles, was in einem Garten ganz normal ist, kann für den Hund zu einer großen Gefahr werden. Das gilt auch für ganz gewöhnlichen Rindenmulch.

Damit die Freifläche schön anzusehen ist, ist einiges an Pflege notwendig. Gepflegter Rasen, schöne Beete, alte Obstbäume und ein moderner Pool machen aus einem Garten ein wahres Paradies.

Was ist Rindenmulch?

Rindenmulch ist abgeschälte und zerkleinerte Baumrinde. Er erschwert das Wachstum von Unkraut.

Der Boden darunter bleibt länger feucht, was im Sommer besonders praktisch ist. Im Winter wird der Boden vor Frost geschützt. Daneben wird die Fruchtbarkeit des Bodens erhöht, indem sich Kleinstlebewesen ansiedeln.

Das dekoratives Rindenmaterial gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Es wird gerne verwendet, um Erde rund um Pflanzen abzudecken und Teile des Gartens besonders schön zu gestalten.

Bei Rindenmulch gibt es sehr unterschiedliche Qualitäten, denn es gibt keine gesetzliche Regelung für die Zusammensetzung. So kann es auch passieren, dass kein Rindenmaterial, sondern Fremdstoffe pflanzlichen Ursprungs in der Verpackung landen.

Zumeist besteht Rindenmulch jedoch aus heimischen Hölzern, wie Tanne, Fichte und Kiefer.

Hund frisst Rindenmulch, was tun?

Leider lieben viele Vierbeiner Rindenmulch. Sie graben darin herum und beginnen auch gerne an dem hölzernen Material zu kauen. Nicht selten fressen Hunde ihn sogar.

Doch das birgt große Gefahren für den Hund. Rindenmulch werden häufig Anti-Pilz-Mittel oder Beizen beigefügt.

Diese Mittel sollen zum einen eben die Entstehung von Pilzen verhindern, andererseits dient Farbe der Dekoration.

Wie bei vielen anderen Stoffen kann es zu allergischen Reaktionen bei Hunden kommen. Dazu muss er den Rindenmulch nicht unbedingt kauen. Bei einigen Tieren reicht hier schon der Kontakt.

Allergische Reaktionen können sich als Schwellungen oder Ausschläge bemerkbar machen.

Ist Rindenmulch für Hunde gefährlich?

Gerne wird bei Rindenmulch auch Eiche oder Rhododendron verwendet. Beide Hölzer sind für den Hund giftig, genauso wie diese giftigen Gartenpflanzen.

Kaut oder frisst der Hund derartigen Rindenmulch kommt es zu Vergiftungen. Sie äußern sich durch Erbrechen, Durchfall oder Krämpfe.

Doch Rindenmulch muss nicht mit allergieauslösenden oder giftigen Stoffen versetzt sein, um dem Hund zu schaden.

Rinde und Holz kann zu schweren Magen- und Darmschleimhautschäden und Entzündungen führen. Der Mulch ist sehr schwer verdaulich und kann Magen und Darm stark belasten.

Dies kann im schlimmsten Fall zu einer gefährlichen Magendrehung oder einem ebenso lebensbedrohenden Darmverschluss führen.

Verzichten Sie im Zweifelsfall auf Rindenmulch

Nicht jeder Hund zeigt Interesse an Rindenmulch. Häufig beginnen jedoch schon die Welpen, an den hölzernen Stücken zu kauen.

Hat der Hund das einmal für sich entdeckt, können Sie es ihm schwer wieder abgewöhnen. Es ist dann notwendig, das Tier im Garten laufend zu beobachten. Oder Sie müssen die Bereiche, in denen Mulch verwendet wird, durch einen Zaun abgrenzen.

Achten Sie bei der Verwendung in jedem Fall auf Qualität und greifen Sie zu etwas teurerem Nadelholzmulch. Er enthält keine giftigen Zusätze. Vor gesundheitlichen Schäden können Sie Ihren Hund nur schützen, indem Sie völlig auf Rindenmulch im Garten verzichten.

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