Ladies & Gentlemen!
Der Schuldner USA ist beschädigt.
Die Meldung: Die Bonität der USA wurde am Samstag von der amerikanischen Ratingagentur "Standard & Poor's" in New York herabgestuft. Damit werden Kredite für die US-Regierung und für Unternehmen in den USA teurer werden. Die staatlichen Kreditkosten könnten sich um 100 Milliarden Dollar pro Jahr verteuern.
Im Juli hatte S&P; angekündigt, eine Herabstufung vom Ausgang des Schuldenstreits abhängig zu machen. Jetzt ist also das zuvor fast Undenkbare geschehen.
Meine Meinung: Es hätte keinen ungünstigeren Zeitpunkt für eine Bonitäts-Herabstufung geben können, weil die Finanz- und Aktienmärkte weltweit zur Zeit verrückt spielen. Doch im Grunde überrascht die Entscheidung der Ratingagentur "Standard & Poor's" nicht. Diese Agentur hat nur das ausgesprochen, was viele längst wussten: Die USA sind finanziell schwer angeschlagen. Die Schulden wurden für die Amerikaner zur ungeheuren Belastung und werden - statt abgetragen - immer weiter aufgestockt.
Dies bedeutet, dass sich die Zweifel an der Stabilität der Weltführungsmacht USA nun verstärken. Der US-Dollar, die langjährige Leitwährung, dürfte künftig mehr und mehr in Frage gestellt werden.
Und wie sieht es dagegen mit dem Euro aus? - Ebenfalls extrem schlecht!
Und wie sieht es mit dem Japanischen Yen aus? - Katastrophal!
Und wie sieht es mit dem Britischen Pfund aus? - Miserabel!
Die Chinesische Regierung macht sich große Sorgen und schimpft auf die USA, weil die Chinesen riesige Bestände der amerikanischen Währung besitzen. Besser wären die emsigen Chinesen allerdings beraten gewesen, wenn sie - statt Dollars zu horten - ihre Goldbestände massiv aufgestockt hätten. Zum Thema Gold hatte ich ja bereits öfters meine Meinung publiziert. Aber die Chin. Regierung liest vermutlich zu selten meine Blogbeiträge, - ein verhängnisvoller Fehler!
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schrieb heute zum Thema 'Aktienmärkte': "Eine Woche des Schreckens", "Eine Woche des Grauens" und "Das Tor zur Hölle ist offen".
Panikmache war noch immer ein sehr schlechter Ratgeber. Man darf nun gespannt sein, ob morgen oder demnächst der ganz große Crash kommt. Doch selbst wenn das Tor zur Hölle wirklich weit offen stehen sollte, darf man nicht vergessen, dass sich ganz unten in der Hölle auch teuflisch gute Kaufgelegenheiten bieten können. --- Peter Broell
Der Schuldner USA ist beschädigt.
Die Meldung: Die Bonität der USA wurde am Samstag von der amerikanischen Ratingagentur "Standard & Poor's" in New York herabgestuft. Damit werden Kredite für die US-Regierung und für Unternehmen in den USA teurer werden. Die staatlichen Kreditkosten könnten sich um 100 Milliarden Dollar pro Jahr verteuern.
Im Juli hatte S&P; angekündigt, eine Herabstufung vom Ausgang des Schuldenstreits abhängig zu machen. Jetzt ist also das zuvor fast Undenkbare geschehen.
Meine Meinung: Es hätte keinen ungünstigeren Zeitpunkt für eine Bonitäts-Herabstufung geben können, weil die Finanz- und Aktienmärkte weltweit zur Zeit verrückt spielen. Doch im Grunde überrascht die Entscheidung der Ratingagentur "Standard & Poor's" nicht. Diese Agentur hat nur das ausgesprochen, was viele längst wussten: Die USA sind finanziell schwer angeschlagen. Die Schulden wurden für die Amerikaner zur ungeheuren Belastung und werden - statt abgetragen - immer weiter aufgestockt.
Dies bedeutet, dass sich die Zweifel an der Stabilität der Weltführungsmacht USA nun verstärken. Der US-Dollar, die langjährige Leitwährung, dürfte künftig mehr und mehr in Frage gestellt werden.
Und wie sieht es dagegen mit dem Euro aus? - Ebenfalls extrem schlecht!
Und wie sieht es mit dem Japanischen Yen aus? - Katastrophal!
Und wie sieht es mit dem Britischen Pfund aus? - Miserabel!
Die Chinesische Regierung macht sich große Sorgen und schimpft auf die USA, weil die Chinesen riesige Bestände der amerikanischen Währung besitzen. Besser wären die emsigen Chinesen allerdings beraten gewesen, wenn sie - statt Dollars zu horten - ihre Goldbestände massiv aufgestockt hätten. Zum Thema Gold hatte ich ja bereits öfters meine Meinung publiziert. Aber die Chin. Regierung liest vermutlich zu selten meine Blogbeiträge, - ein verhängnisvoller Fehler!
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schrieb heute zum Thema 'Aktienmärkte': "Eine Woche des Schreckens", "Eine Woche des Grauens" und "Das Tor zur Hölle ist offen".
Panikmache war noch immer ein sehr schlechter Ratgeber. Man darf nun gespannt sein, ob morgen oder demnächst der ganz große Crash kommt. Doch selbst wenn das Tor zur Hölle wirklich weit offen stehen sollte, darf man nicht vergessen, dass sich ganz unten in der Hölle auch teuflisch gute Kaufgelegenheiten bieten können. --- Peter Broell