Geert Wilders
Ich glaube nach dem Terroranschlag in Oslo durch Anders Behring Breivik herrscht in Teilen der Medienlandschaft eine recht große Konfusion was die Begrifflichkeiten angeht. Er ist kein Neonazi, obwohl manche ihn so bezeichnen, da er zum Beispiel keine antisemitische Haltung hat, er ist damit eigentlich auch kein Rechtsextremer aus eben diesem Grund, und er möchte auch keine völlige Abschaffung der Demokratie, zugunsten einer Dikatur mit einem einzigen Führer, wie es Rechtsextreme oft propagieren. Er ist übrigens auch kein christlicher Fundamentalist, da er sich selbst als wenig religiös beschreibt. Die größte Schnittmenge hat er mit den Rechtspopulisten, die in Europa in den letzten Jahren sehr großen Zulauf erhielten und die bis in die Mitte der Gesellschaft wirken und ihre Mitglieder aus diesem Reservoir oft erhalten. Haben die Medien deshalb Skrupel ihn als radikalen Rechtspopulisten zu bezeichnen, weil sie dieses Etikett auch gerne mal Horst Seehofer oder anderen Politikern aus dem rechten Lager der Koalition anheften oder zumindest deren Wahlkampfreden? Anders Behring Breivik kommt also eigentlich aus der "Mitte der Gesellschaft", und verfiel zum Beispiel demselben Wahn, wie die meisten Rechtspopulisten, und zwar die empirisch als falsch beweisbare xenophobe Vorstellung einer Islamisierung Europas, sowie der Verschwörungstheorie, die Medien und die Öffentlichkeit würden von "den" Linken beherrscht, und alle hätten unrecht und wären feindlich, nur die Rechtspopulisten würden die Realität erkennen, nur dürften sie dieses nie sagen, weil sie da dann gleich als Rassisten gebrandmarkt würden.Vielleicht verbreitet sich nach der unfassbaren Tat von Oslo ein neuer Begriff für den Attentäter und seine geistigen Väter, wie Geert Wilders?
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