Sommerzeit, Schwimmbad und Strand locken, wenn da nur nicht die unliebsamen Dellen am Oberschenkel und Po wären …
Das auch als „Orangenhaut“ bezeichnete Phänomen Cellulite ist durch ein schwaches Bindegewebe bedingt und ruft nicht entzündliche Veränderungen im sich unter der Haut befindlichen Fettgewebe hervor. Das Ergebnis: dellenförmige Hautveränderungen gerade im Oberschenkel- und Gesäßbereich. Bei übergewichtigen Frauen können sich schon in früheren Jahren Dellen bilden, bei 80 bis 90 Prozent der Frauen werden die Dellen im fortgeschrittenen Alter sichtbar. Männer sind aufgrund ihrer andersartigen Bindegewebsstruktur selten von Cellulite betroffen. Auch wenn Cellulite ein natürliches Phänomen ist und im Alter kaum vermeidbar, gibt es einige Tricks, den Dellen ein wenig zu Leibe zu rücken. Wie unsere Beauty-Experten raten, können Peelings und Bürstenmassagen helfen. Auch wenn diese Maßnahmen keine Wunder bewirken können, sind sie sicherlich einen Versuch wert.
Sabine Kästner, Beauty- und Naturkosmetikexpertin bei Lavera:
„Pflegeprodukte mit Peelings in Verbindung mit einer Bürstenmassage sind die optimale Pflege gegen ungeliebte Dellen. Schwaches Bindegewebe und/oder Esssünden führen zu Pölsterchen im subkutanen Fettgewebe. In Verbindung mit einer Bürstenmassage wird die Haut noch besser durchblutet. Es empfiehlt sich dabei, die Haut in kreisenden Bewegungen zu bürsten, um den leichten Lymphstau in der Haut zu lösen.“
Rudolph Weyergans, Inhaber und Geschäftsführer der Weyergans High Care AG:
„Gegen Cellulite kann eine Bürstenmassage effektiv sein – vor allem dann, wenn sie richtig durchgeführt wird. Richtig heißt jetzt: entlang der Lymphbahnen. Man beginnt im Bereich der Leisten mit kreisenden Bewegungen und „schöpft“ dann zunächst vom Oberschenkel (Innen- und Außenseiten) immer wieder in die Leiste hinein. Dann vom Po quer über den Gesäßmuskel ebenfalls in die Leiste, danach der Kniebereich und schließlich das Unterbein.“
Quelle Expertenzitate: Beautypress.de
Foto: Otto Wenninger /pixelio. de