Grundsätzlich habe ich mich damit abgefunden, dass unser Jüngster eine grosse Liebe zur Mathematik entwickelt hat. Ja, mehr als das. Ich habe sogar angefangen, mich über seine Begeisterung zu freuen, denn aus schmerzhafter Erfahrung weiss ich, wie herausfordernd die Schullaufbahn werden kann, wenn man sich mit Zahlen schlecht verträgt.
Wenn aber der kleine Prinz beim Arbeiten mit der Mathe-App in Rage gerät, weil er als Drittklässler bei der Addition von Dezimalzahlen noch nicht so recht den Durchblick hat, sich dennoch weigert, auf ein einfacheres Level zu wechseln und abends eine Stunde lang Rotz und Wasser heult, weil er nicht mehr rechnen, sondern schlafen soll, trage ich mich doch allmählich mit dem Gedanken, den Zugang zu den Zahlen zu beschränken.
So viel Mathematik kann doch unmöglich gesund sein…