Israels “Endlösung” für Palästina und Groß-Israel

erschienen bei politaia

Nach einer längeren Diskussion mit einer Quelle aus dem palästinensischen Geheimdienst, der den Autor dieses Artikels schon früher mit verläßlichen Informationen über die Belange Palästinas versorgt hat, treten immer deutlicher die Umrisse [einer Strategie] zu Tage, die man als “Endlösung des Palästina-Problems” bezeichnen könnte.

israel1 Israels Endlösung” für Palästina und Groß Israel

Nach einer detaillierten Analyse der neuesten Daten über Palästina und über die laufende Agression gegen Syrien, welche vom NATO/Golfrat/Israel-Komplex und – nicht zu vergessen – von Jordanien und teilweise vom Libanon befördert wird, resultierte der Dialog im Skizzieren der folgenden kurz-, mittel-, und langfristigen Strategien Israels für eine letztendliche Lösung einer Angelegenheit, welche Israel als “Das palästinensisches Problem” empfindet.

Die Prognose deutet auf eine permanente Vertreibung der meisten Palästinenser in der Westbank, die permanente Annexion der besetzten Golanhöhen, die permanente Annexion des südlichen Libanon und die Etablierung eines palästinensischen Mikro-Emirats im Gazastreifen hin.

Versteht man die wichtigsten historischen Entwicklungen, so sind die Entwicklungen und die Details dessen, was Israel als “final solution” versteht, nicht überraschend.

Die syrisch-jordanischen Beziehungen spielen in der Entwicklung des Plans eine Schlüsselrolle. In den 1970er Jahren war die PLO in Jordanien gut etabliert und führte zahlreiche Vorstöße jenseits des Jordan aus, verlegte Minen, griff die israelischen Besatungstruppen an und führte einen generellen Befreiungskrieg.

Zwischen der PLO und dem haschemitischen König von Jordanien kamen Spannungen auf, als Israel Truppen zum Kampf gegen die PLO nach Jordanien schickte und Jordanien einem von der PLO dominierten Dorf nahe der israelisch-jordanischen Grenze zu Hilfe kommen “musste”. Die Spannungen zwischen der PLO und Jordanien stiegen weiter, als Yassir Arafat das Anerbieten des jordanischen Königs ablehnte, der PLO einen permanenten Sitz im jordanischen Parlament zu geben.

Die Ablehnung basierte auf dem Willen, Palästina zu befreien, anstatt in einer permanenten Diaspora politisch etabliert zu werden. Mit anderen Worten, der haschemitische König unterstützte lieber die permanente Vertreibung der Palästinenser, als ihren Befreiungskampf um Palästina.

Die Spannungen führten zu einem offenen bewaffneten Konflikt zwischen der PLO und der jordanischen Armee, als die PLO-Truppen anfingen, auf eine populäre sozialistische Revolution in Jordanien hinzuarbeiten. Es kam in Amman zu heftigen Zusammenstößen zwischen der PLO und dem jordanischen Militär.

Da die jordanische Armee kurz davor stand, die PLO buchstäblich auszulöschen und König Abdullah von Jordanien sich weigerte, mit der PLO oder Syrien zu verhandeln, entsandte der syrische Präsident Hafez Al-Assad eine syrisch-palästinensische Panzerbrigade. Palästinenser in Syrien können den syrischen Streitkräften beitreten und Syrien unterhält palästinensische Truppen.

Jordanien befand sich nicht in der Situation, das Land vor dem syrisch-palästinensischen Angriff verteidigen zu können. Anstatt nun mit Verhandlungen zu beginnen, um das Blutvergießen zwischen Arabern zu stoppen und welche in einem friedlichen Übereinkommen zwischen der PLO und Amman hätten enden können, wandte sich der haschemitische König an Israel um Hilfe gegen seine arabischen Brüder.

Die israelische Luftwaffe zwang dann die syrischen Panzer zur Rückkehr in ihre syrischen Basen. Danach verließ die PLO Jordanien. Arafat konnte heimlich nach Ägypten entkommen, wo ein Übereinkommen unter der Führerschaft von Nasser erreicht wurde. In der Folge errichtete die PLO ihre Operationsbasis im Libanon.

Die Ereignisse sind allgemein unter dem Begriff  “Der Schwarze September” bekannt. Jordanien hat Syrien nie verzeihen, dass es Panzer über den Jordan geschickt hatte, um die Niederlage der PLO zu verhindern. Syrien und viele Leute  innerhalb der PLO haben Jordanien nie verziehen, dass es gemeinsame Sache mit dem zionistischen Staat gegen die PLO machte. Das muss man wissen und im Auge behalten, wenn wir jetzt wieder zur geplanten Endlösung für das palästinensische Problem zurückkehren.

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