Ihr Lieben, ich komme gerade von der ISM nach Hause, die seit Sonntag bis einschließlich heute in Köln stattfindet. Meine Füße schmerzen und die Bauchspeicheldrüse kommt mit der Insulinproduktion nicht mehr nach. Aber es hat sich gelohnt. Ich bin total auf dem Laufenden, was in Sachen Süßwaren in der nächsten Zeit auf uns wartet. Ein Thema ist auf jeden Fall Stevia, dem sich mehrere Hersteller angenommen haben.
Ich habe einige Produktproben von Steviaschokolade mitgenommen, die irgendwo in dem Haufen anderer Produktproben versteckt sind. Ich kann also noch keine Meinung dazu abgeben.
Toll :o) Wie Weihnachten, nur mehr. Der Süßigkeitenkonsum bis zum Wochenende ist also gerettet. Naja, irgendein Wochenende im September meine ich.
Als ich die ersten Schritte in die erste Halle der ISM gemacht habe (insgesamt erstreckt sich die Messe über einige Hallen, ich habe gar nicht alles gesehen) kam ich mir vor, als käme ich ins Paradies. Überall nur Süßigkeiten, alles ist bunt und fast alles kann man probieren.
Dabei habe ich mich allerdings sehr zurück gehalten, es ist einfach zu viel. Also nicht unbedacht irgendwas in den Mund stecken und für die wirklich guten Dinge ist dann kein Platz mehr.
Guckt mal, was ich noch gefunden habe: Kekse mit Royal Icing.
Ich bin aber nicht sicher, ob die von Hand gemacht sind, das Icing ist irgendwie körnig, die Farbe ausgefranst und insgesamt ist es eher unordentlich, finde ich. Es fehlt halt doch die Liebe des Bäckers scheint mir.
Und dieses Jahr sehen die Osterhasen wohl so aus.
Hübsch, was?
Und Schokolade über Schokolade natürlich, in jeder Form und aus jedem erdenklichen europäischen und außereuropäischen Land. Leider war die Abteilung der Weißrussen etwas schwach besucht. Ich glaube, das liegt daran, dann keiner die kyrillischen Schriftzeichen versteht. Die Fraktion der USA war dafür sehr begehrt und die Stände der Schweiz, Belgien und Frankreich natürlich sowieso.
Ich habe aber auch noch zwei Entdeckungen, die ich euch gerne genauer vorstellen möchte und zwar sind das erstens die Haferflockenriegel von Oat King und zweitens die Trinkschokolade von Simon's.
Beides sind kleine Unternehmen, die den Markt neu erobern möchten und ich drücke beiden für gute Umsätze die Daumen.
Die Haferflockenriegel von Oat King sind für mich klare Alternativen zum Pausenbrot. Es gibt sie in diversen Geschmacksrichtungen, was allen jedoch gemein ist, ist die kompakte Form und die Ballung von Nährstoffen. Leider sind im Internet die Nährwerte der einzelnen Riegel nicht ersichtlich, auch die genaue Zutatenliste fehlt noch, ich gehe jedoch davon aus, dass dies noch nachgeliefert wird. Die Riegel wiegen knapp 100g und sind mit ca. 450 kcal sicherlich nicht kalorienarm. Die Zutatenliste liest sich jedoch überzeugend, so dass man mit so einem Riegel, vielleicht ergänzt durch ein Stück Obst oder Gemüse, eine gute Alternative zur mittäglichen Pizza oder dem belegten Brötchen hat. Ich habe die Sorte Apfelstrudel probiert und war begeistert. Es schmeckt - fast - wie selbstgemacht.
Wer über ein umfangreiches Kaloriendefizit verfügt, kann den Haferriegel mit einer Tasse leckerem Kakao runterspülen, die ich von Simon's probiert habe. Die Trinkschokoladen werden aus Schokoladengranutal frisch angerührt, das in Milch aufgelöst wird. Überzeugt daran hat mich die kurze Zutatenliste, die auf überflüssige Zusatzstoffe verzichtet sowie die Qualität der Zutaten. Die Sorte "Bolivian Wild Bean" besteht beispielsweise lediglich aus den drei Inhaltsstoffen Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker und wenn (in anderen Sorten) Vanille eingesetzt wird, dann echte und kein Vanillin. Die kleinen Portionsdöschen sehen überdies hübsch aus und eigenen sich als kleines Geschenk oder Beiwerk sehr gut. Geschmeckt hat es zudem fantastisch, so dass ich dem Onlineshop sicherlich noch den ein oder anderen Besuch abstatten werde.
Und wenn ihr jetzt noch immer nicht satt seid, dann weiß ich auch nicht weiter.
Alles Liebe
Schokolia