Isländische Billigfluggesellschaft Primera Air meldet Konkurs an

Die isländische Billigfluggesellschaft Primera Air, die die nordischen Länder mit touristischen Zielen in Südeuropa verband, stellte den Betrieb letzte Mitternacht (02.10.2018) ein, nachdem sie Insolvenz angemeldet hatte.

„Das Unternehmen hat in den letzten Monaten unermüdlich daran gearbeitet, eine langfristige Finanzierung zu sichern. Da wir uns mit unserer Bank nicht auf eine Brückenfinanzierung einigen können, haben wir keine andere Wahl, als Konkurs anzumelden“, berichtet das Unternehmen.

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Die finanzielle Situation der Fluggesellschaft wurde in den letzten zwei Jahren durch „mehrere unvorhergesehene Ereignisse“ beeinträchtigt, wie beispielsweise den Verlust eines Flugzeugs aufgrund von Korrosionsproblemen und Verzögerungen bei der Auslieferung ihrer neuen Airbus 321 NEO-Flotte.

Konkurrent Norwegian bietet Rettungsflüge an

Der norwegische Konkurrent Norwegian bot den Passagieren auf acht Primera Air-Strecken, darunter die von Kopenhagen nach Gran Canaria, Malaga und Palma de Mallorca unter bestimmten Bedingungen zum halben Preis Rettungsflüge an.

Primera Air hat seinen Ursprung in der isländischen Fluggesellschaft Jet X, die 2003 gegründet und fünf Jahre später von der ebenfalls isländischen Primera Travel Group übernommen wurde.

Primera Air mit Sitz in Kopenhagen und Riga verband Nordeuropa mit rund 40 Zielen, davon ein Dutzend in Spanien, und hatte angekündigt, von mehreren Standorten, darunter Madrid , in die USA zu fliegen.

Foto: Primera Air / Twitter

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